OPEC+ hebt Rohölförderung nur wie erwartet an

02.06.25 • 09:46 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Heizölinteressenten müssen heute Vormittag bis zu 0,6 Cent bzw. Rappen mehr pro Liter einplanen. Hintergrund ist, dass die OPEC+ die Förderquoten doch nicht stärker als erwartet angehoben hat. Dies verleiht der letztwöchigen US-amerikanischen Ölbestandsreduktion mehr Relevanz, um die Ölpreise anzutreiben.

Der Euro folgt den Ölpreisen auf einem starken Aufwärtstrend und wird derzeit mit 1,14 Dollar gehandelt. Die Nordseerohölsorte Brent notiert derzeit bei 64 Dollar und die US-amerikanische Rohölsorte WTI bei 62 Dollar pro Fass. ICE Gasoil steigerte sich auf 611 Dollar pro Tonne.

Das Ölförderkartell OPEC+ tagte am vergangenen Samstag und verkündete eine Förderquotenanhebung von 411.000 B/T für den kommenden Juli 2025. Dies entspricht ca. dem dreifachen Wert der ursprünglich geplanten Anhebung. Dennoch sorgte diese Ankündigung für Aufwärtsdruck am Ölmarkt. Am Freitag letzter Woche gaben die Ölpreise nach da es Gerüchte über eine noch stärkere Förderquotenanhebung gab. Diese Vermutungen wurden ein gepreist und nun erholen sich die Ölpreise.

Zusätzlicher Aufwärtsdruck wird durch den Bericht des US-amerikanischen Department of Energy (DOE) vom vergangenen Donnerstag generiert. Dieser ging aufgrund der Spekulationen um die OPEC+-Förderquotenanhebungen unter. Allerdings zeigt der DOE-Bericht einen deutlich stärker als erwarteten Abbau der Rohöl- und Ölproduktpreise in den USA. Dort begann letzte Woche inoffiziell die dortige Fahrsaison.

Die steigenden Heizölpreise sorgen für eine Rückkehr der Nachfrage auf das jahreszeitübliche Niveau. Gleichzeitig ist das Interesse weiterhin hoch und es vergleichen mehr als viereinhalb Mal so viele Interessenten wie üblich die Preise auf HeizOel24.
Während die Heizölpreise in Österreich heute Vormittag mit im Schnitt 0,05 Cent minimal sanken, stiegen sie in der Schweiz um 0,45 Rappen und Deutschland um 0,6 Cent pro Liter an.
Trotz dessen, dass die Heizölpreise die neuen Dreijahrestiefstwerte vom Freitag nicht knacken konnten, profitieren Heizölinteressenten weiterhin von sehr niedrigen Heizölpreisen. Heizölinteressenten mit Interesse an Preisspekulationen können allerdings auf die US-amerikanischen Strafzölle ab dem neunten Juli 2025 auf die EU hoffen. Kommen diese, dürfte sich die Heizölpreissenkend auswirken. Auf der anderen Seite gibt es Anzeichen für einen Angriff Israels auf den Iran. Ein solcher hätte das Potential die Rohölexporte des gesamten Nahen Ostens negativ zu beeinflussen und die Ölpreise antreiben. -fr-

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Niedrige Ölproduktbestände treiben Heizölpreise aufwärts
18.07.25 • 09:33 Uhr • Fabian Radant
Aufgrund ständiger Verschiebungen, Aussetzungen und kurzfristiger Abkommen plant der Ölmarkt den Abwärtsdruck potentieller US-amerikanischer Zölle derzeit nicht mehr ein. Dies führt dazu, dass die niedrigen globalen Ölproduktbestände, die Niedrigwassersituation entlang des Rheins und die Drohnenangriffe auf iranische Ölfelder die Preise heute Vormittag um bis zu 2,45 Cent bzw. Rappen pro Liter Heizöl Weiterlesen
Ölpreise weiterhin auf Richtungssuche
17.07.25 • 10:37 Uhr • Fabian Radant
Die Heizölpreise schwanken heute Vormittag um die Vortageswerte herum. Äußerungen des US-amerikanischen Präsidenten stützen die Rohölpreise ebenso wie die laut dem DOE unerwarteten Rohölbestandsabbauten der USA. Gleichzeitig gab es laut DOE allerdings unerwartete Ölproduktbestandsaufbauten, welche die Aufwärtsbewegung ausbremsen.Der Euro hält sich noch bei 1,16 Dollar, folgt allerdings einem moderaten Weiterlesen

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Oliver Klapschus
Geschäftsführer
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