Chinesische Nachfrage treibt Heizölpreise aufwärts

06.05.25 • 11:20 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

China nimmt nach einer einwöchigen Feiertagsauszeit wieder am globalen Ölhandel teil und nutzt die weiterhin günstigen Preise zur Auffüllung der eigenen Bestände. Dies führt auch hierzulande zu Heizölpreisanstiegen von bis zu 1,3 Rappen bzw. Cent pro Liter. Der Ölmarkt geht derzeit allerdings nicht von dauerhaft höheren Preisen aus. Derweil interpretiert Donald Trump die aktuellen Ölpreise und Russlands Wunsch nach einer dreitägigen Waffenruhe in der Ukraine als erstes Zeichen für Friedensverhandlungen.

Der Euro stagniert bei 1,13 Dollar und wartet auf klare Richtungsimpulse während die Ölpreise einem starken Aufwärtstrend folgen. Die Rohölsorten Brent und WTI konnten sich auf 61 bzw. 58 Dollar pro Fass und ICE Gasoil auf 594 Dollar pro Tonne steigern.

In China, dem größten Ölimporteur der Welt, endete eine Feiertageswoche. Die gestrigen sehr niedrigen Ölpreise wurden vom Reich der Mitte promt zur Auffüllung der eigenen Bestände genutzt. Daraus resultiert der derzeitige globale Ölpreisanstieg.
Seit der US-amerikanische Präsident Donald Trump im April 2025 die zweite Phase seiner Zollchaospolitik einleitete, fielen die Ölpreise um rund zwanzig Prozent. Der Ölmarkt geht deshalb weiterhin von einer Überversorgung des globalen Marktes aus, weshalb kurzfristig mit wieder sinkenden Preisen gerechnet wird.

Leichter Ölpreis Abwärtsdruck wird durch die neuste Äußerung Donald Trumps zum Ukraine-Russland-Krieg generiert. Er spekuliert darauf, dass die stark gesunkenen Ölpreise Russland zu Verhandlungen zwingen. Russlands Ökonomie ist stark von den Exporten seiner fossilen Energieträger abhängig. Trump stellt den von Putin vorgeschlagenen dreitägigen Waffenstillstand, um den achtzigsten Jahrestag der Niederlage Nazideutschlands im zweiten Weltkrieg herum, als entsprechendes erstes Anzeichen dar.

Trotz des jüngsten Ölpreisanstiegs befinden sich die Heizölpreise weiterhin nahe ihres derzeitigen Dreijahrestiefs. Die Nachfrage liegt derzeit im Schnitt bei dem Zweieinhalbfachen des jahreszeitüblichen Wertes. Während gleichzeitig mehr als die sechsfache Anzahl an Interessenten auf HeizOel24 nach einem passenden Angebot suchen.
Während in Österreich die Heizölpreise noch im Schnitt um 0,45 Cent pro Liter fielen, folgen sie in der Schweiz und Deutschland bereits der Börsenentwicklung. Heizölinteressenten in der Schweiz müssen derzeit ein Plus von durchschnittlich 1,3 Rappen und in Deutschland von 0,7 Cent pro Liter einplanen.
Der Ölmarkt geht weiterhin von einer globalen Rohölüberversorgung 2025 aus. Zusätzlich ist der jüngste Preisanstieg auf den beendeten Feiertagszeitraum in China zurückführbar. Es ist daher wahrscheinlich, dass die Ölpreise ihren Abwärtstrend in den nächsten Tagen wieder aufnehmen. Wie weit die chinesische Kauflaune die Preise bis dahin aufwärts treibt und ob sie nach der potentiellen kommenden Abwärtskorrektur unter die aktuellen Werte sinken, ist noch nicht absehbar. -fr-

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