Ölpreise auf Seitwärtskurs

10.09.24 • 07:55 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Der Tropensturm Francine übt weiterhin Aufwärtsdruck auf die Ölpreise aus. Es wird erwartet, dass der Sturm am Mittwoch die US-amerikanische Küste erreicht, zu einem Hurrikan anwächst und bis zu fünfzehn Prozent der US-amerikanischen Rohölproduktion beeinträchtigen könnte. Abwärtsdruck kommt derweil aus China. Hier schwächelt der Binnenmarkt weiterhin, was unter anderem zu weiterer Deflation der Produzentenpreise führt und damit die Ölnachfrageerwartungen weiter senkt.

Der Euro hält sich bei 1,10 Dollar und wartet auf Richtungsimpulse während die Ölpreise aktuell leicht fallen. Noch halten sich die Rohölsorten Brent und WTI auf den Werten von gestern Vormittag und werden mit 71 bzw. 68 Dollar pro Fass gehandelt. ICE Gasoil fiel bereits minimal auf 654 Dollar pro Tonne.

Der auf die US-amerikanische Golfküste zusteuernde Tropensturm Francine sorgte für die beginnende Evakuierung von Ölbohrinseln und Raffinerien. Es wird erwartet, dass der Tropensturm zu einem Hurrikan anwächst und am Mittwoch die Küste erreichen wird. Die USA sind einer der größten Ölproduzenten der Welt. Rund fünfzehn Prozent des dortigen Rohöls wird in den Gewässern vor der Golfküste gefördert und könnte von dem Sturm in Mitleidenschaft gezogen werden.

Für ausgleichenden Abwärtsdruck sorgen die neusten chinesischen Wirtschaftsdaten. Zwar ziehen die dortigen Verbraucherpreise so stark wie seit einem halben Jahr nicht mehr, die Binnennachfrage ist allerdings weiterhin schwach. Zusätzlich sinken die Erzeugerpreise und der Anteil alternativer Energien im chinesischen Mobilitätssektor steigt. Die chinesische Ölnachfrage fällt damit weiter und weiter hinter den Ölmarkterwartungen zurück.

Die Heizölpreise starten auf dem Vortagesniveau in den Handel. Während sie in der Schweiz stagnieren, fielen sie in Österreich um minimale 0,05 Cent und stiegen in Deutschland um im Schnitt um0,1 Cent pro Liter an. Regional gibt es allerdings außer im Süden häufig leichte bis moderate Preisnachlässe. -fr-

HeizOel24-Tipp: Wissen, was drin ist. Mit meX beobachten Sie den Füllstand Ihres Heizöltanks bequem auf dem Smartphone und erhalten fortlaufend eine aktuelle Reichweitenprognose. HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
98,93 €
Veränderung
0,00 %
zum Vortag
98,93 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 06.10.2024, 11:25
$/Barrel 0,00%
Gasöl 710,75
$/Tonne 0,00%
Euro/Dollar 1,0974
$ 0,00%
US-Rohöl 74,45
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Dienstag
10.09.2024
07:55 Uhr
Schluss Vortag
09.09.2024
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
71,67 $
pro Barrel
71,91 $
pro Barrel
-0,33%
Gasöl
654,25 $
pro Tonne
655,75 $
pro Tonne
-0,23%
Euro/Dollar
1,1041 $
1,1037 $
+0,04%
(konstant)
USD/CHF
0,8484 CHF
0,8492 CHF
-0,09%
(konstant)
Heizölpreis
Dienstag
10.09.2024
07:55 Uhr
Schluss Vortag
09.09.2024
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
91,26 €
91,33 €
-0,08%
Österreich
109,79 €
109,82 €
-0,03%
Schweiz
96,05 CHF
96,05 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht steigend
Heizöl leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Ölpreisaufwärtstrend möglicherweise ausgereizt
04.10.24 • 08:55 Uhr • Fabian Radant
Am Donnerstag wurden die Ölpreise durch den Kommentar des US-amerikanischen Präsidenten, dass sich der potentielle israelische Vergeltungsschlag gegen die iranische Ölproduktion richten könnte, angetrieben. Da es sich allerdings um einen essentiellen iranischen Wirtschaftszweig handelt, vermuten Ölmarktbeobachter, dass dieser als Ziel vermieden wird, um eine starke Gegenreaktion des Irans zu verhindern. Weiterlesen
Nahostkonflikt treibt Heizölpreise an
02.10.24 • 11:03 Uhr • Fabian Radant
Der Angriff des Irans auf Israel und die Aussage Israel kurzfristig und hart auf diesen reagieren zu wollen, ließen die Ölpreise nach oben schnellen. Etwas Entspannung könnte das heutige Treffen der OPEC+ bringen, wenn diese an ihrer Entscheidung, die freiwilligen Förderquotenkürzungen ab Dezember zurückzufahren, festhalten.Der Euro fiel auf 1,10 Dollar und wartet auf Richtungsimpulse, während die Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv