Nachfrage nach Heizöl steigt ebenso sprunghaft wie dessen Preis

23.09.21 • 10:43 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Aufgrund der sich massiv steigernden Nachfrage nach Öl auf dem Weltmarkt verteuert sich in der D-A-CH-Region das Heizöl teilweise massiv. In Deutschland und der Schweiz zahlen Käufer durchschnittlich 1 Cent bzw. 0,9 Rappen pro Liter Heizöl mehr als am Vortag. In Österreich können Käufer aktuell noch aufatmen, da die Steigerung hier nur bei 0,2 Cent pro Liter liegt.

Der aktuelle Preis für Heizöl hat in der D-A-CH-Region seinen höchsten Stand der letzten zwei Jahre erreicht. Hintergrund sind die steigenden Rohölpreise. Die Nordsee-Sorte Brent wird aktuell mit rund 76 Dollar pro Barrel gehandelt, während ein Barrel der Marke WTI aktuell bei rund 72 Dollar liegt. Experten, zum Beispiel der Großbank Goldman Sachs, gehen davon aus, dass der Rohöl-Preis im Laufe des Jahres noch die 80 Dollar Marke knacken wird. Sollte der Winter so kalt werden wie der Vergangene werden sogar Preise um die 90 Dollar pro Barrel als realistisch angesehen. Da Heizöl eine aktuell günstigere Alternative zum Heizen mit Gas darstellt, muss man aktuell mit weiteren Preisanstiegen rechnen. Auch das der weltweite Bedarf nach Ölprodukten anzieht, das Angebot aber nicht mitzieht, schiebt den Preis nach oben. Mit zusätzlichem Rohölangebot aus dem Iran ist schon seit Monaten eher nicht zu rechnen und die durch Hurrikan Ida verursachten Schäden haben zusätzlich für weniger Rohöl auf dem Weltmarkt gesorgt. Darüber hinaus bereitet sich Indien bereits auf deren Festagssaison im Oktober und November vor, welche für eine erneut stark ansteigende Nachfrage sorgen sollte.

Trotz des aktuellen Höchstpreises für Heizöl ist die Nachfrage nach Heizöl auf Ihrem derzeitigen Höchststand für dieses Jahr und hat selbst die Nachfragehochs aus August diesen Jahres hinter sich gelassen.Im Vergleich zur Vorwoche hat sich die Nachfrage sogar nahezu verdoppelt. Im Vergleich waren im August die Preise pro Liter in Deutschland ca. 9 Cent niedriger. Dennoch naht die Heizsaison rasenden Schrittes und die Temperaturen sinken spürbar, was vielen Heizölkäufern den Impuls gibt die Tanks zu füllen und noch höhere mögliche Preise in den kommenden Wochen und Monaten zu vermeiden. Da nicht nur hier im Inland der Bedarf steigt, sondern auch international kann man zumindest kurzfristig mit tendenziell steigenden Heizölpreisen rechnen. -fr-

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