Heizöl: Zielmarken für den Spätsommer

16.08.21 • 12:53 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise, die den Freitagshandel mit Verlusten beendet hatten, zeigen sich über das Wochenende hinaus schwach. Rohöl (Brent) rutscht am Montagvormittag zeitweilig unter 70 Dollar je Barrel. Die nationalen Heizölpreise werden bis zu 0,8 Cent bzw. Rappen je Liter niedriger notiert und die Nachfrage zieht stark an.

Die Geschehnisse in Afghanistan haben vorerst keinen großen Einfluss auf die Börsen. Die Aktienmärkte in Europa haben ca. ein halbes Prozent schwächer eröffnet. Die Ölfutures sind in einem relativ dünnen Nachrichtenumfeld mit Abschlägen in die neue Woche gestartet. Nach dem Zahlenreigen in Form der Monatsberichte von EIA, IEA und OPEC in der Vorwoche gibt es weniger ölmarktspezifische Themen. Die Anzahl der aktiven US-Ölbohranlagen steigt laut Baker Hughes-Statistik weiterhin kontinuierlich und mit einem Plus von zehn Anlagen etwas stärker als zuletzt. Mit nun 397 ist die Zahl in einem linearen Trend seit Jahresbeginn um über 100 Anlagen gestiegen. Bis zum Vor-Corona-Niveau von knapp 700 fehlen allerdings noch immer rund 300 Förderstätten. Mit Blick auf den Verbrauchstreiber Asien scheint sich das chinesische Wirtschaftswachstum unterdessen abzuschwächen. Am Morgen veröffentlichte Zahlen zu Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätzen blieben hinter den Erwartungen und den Zahlen des Vormonats zurück. Nachfrageseitig weicht somit etwas Druck aus dem Markt und angebotsseitig steigt die Hoffnung auf mehr Öl durch weniger strenge Förderquoten der OPEC und die schrittweise Erholung der US-Ölindustrie.

Auf dem heimischen Heizölmarkt schaltet die Kundschaft aufgrund der voranschreitenden Jahreszeit und der erfreulichen Preistendenz der letzten vier Wochen in den zweiten Gang. Besonders in den Bundesländern, wo die Sommerferien bereits beendet sind, steigt das Interesse am Heizölkauf. D.h. besonders im Norden ist die kommende Heizperiode bereits näher als in Bayern oder Baden-Württemberg. Die sich seit Ende Juli immer wieder zeigenden Rückschläge beim Heizölpreis werden für Bestellungen genutzt. Wie im Onlinehandel besonders gut zu beobachten ist, gehen die Umsätze der Händlerschaft immer dann nach oben, wenn der Preis nach unten geht. Gleichzeitig zeichnet sich ab, dass die bisherige Preisuntergrenzen von durchschnittlich 67 Cent je Liter in Deutschland, 73 Cent in Österreich und 82 Rappen in der Schweiz noch nicht das Ende der Abwärtsspielraums war. Mit etwas Glück und fallenden Ölpreisen an der Börse winkt ein Spätsommer mit attraktiven Einkaufskonditionen. Für Deutschland gilt: Dass die April-Tiefs im Raum von 60 Cent noch einmal erreicht werden, bleibt zunächst Wunschdenken. Das Mai-Niveau mit Heizölpreisen von 65 Cent je Liter ist greifbar nah! In Österreich und der Schweiz liegen die Zielmarken bei 67 bzw. 69 Cent und 78 bzw. 82 Rappen. - ok

HeizOel24-Tipp: Super statt normal! Setzen Sie bei Ihrer nächsten Heizölbestellung auf die additivierte Premiumqualität. Das Ziel der speziell entwickelten Wirkstoffpakete im Heizöl ist mehr Leistung bei geringerem Verbrauch, erhöhte Lagerstabilität im Tank und die Schonung von Brenner und Düse. Hinzu kommt eine Duftkomponente, die unangenehmem Heizölgeruch entgegenwirkt. HeizOel24. 16.08.2021

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