Heizöl: Chancen auf August-Schnäppchen plötzlich wieder da

04.08.21 • 13:47 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise zeigen im Verlauf der aktuellen Handelswoche einen deutlichen Abwärtstrend. Nordseeöl (Brent) notiert mit aktuell 72,30 Dollar je Barrel vier Dollar tiefer als am letzten Freitag. Die nationalen Heizölpreise geben ebenfalls weiter nach. Der Brennstoff wird bis zu 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter niedriger gehandelt als gestern. Die Nachfrage zieht preis- und saisonbedingt an, bleibt aber vorerst noch verhalten.

Die Ölpreise befinden sich seit dem Zwischenhoch vom letzten Freitag auf dem Rückzug. Mit einem Mius von rund vier Dollar je Barrel und einem aktuellen Kurs von 72,30 Dollar je Barrel Brent (Nordseeöl) zeigt sich im Wochenverlauf ein deutlicher Abwärtstrend. Mittel- bis langfristig gesehen gerät die Aufwärtsbewegung ins Stocken. Dem Ölpreis, der sich zwischen Anfang November 2020 und Ende Juni 2021 verdoppelt hat, fehlt es zusehends an Dynamik. Der lineare Aufwärtstrend, lief im Juli in eine Seitwärtsbewegung und wurde im Bereich knapp oberhalb von 75 Dollar je Barrel Brent gedeckelt. Die Aussicht auf mehr Öl aus Reihen der OPEC+ und neue Covid-Sorgen in Asien bremsen die Preisphantasie an den Börsen.

Da Wechselkursschwankungen zwischen Euro bzw. Franken und Dollar in den letzten Wochen zu vernachlässigen waren folgen die hiesigen Heizölpreise dem Ölpreis am Weltmarkt besonders eng. Auch hier zeigt sich ein Deckel im Bereich von 70 Cent je Liter Heizöl in Deutschland, bzw. 75 Cent in Österreich und 85 Rappen in der Schweiz, der im Juli mehrfach nicht gehoben werden konnte. Verbraucher mit Heizölbedarf für die kommende Heizperiode sollten aktuell engmaschig beobachten, ob der Preisdruck am Weltmarkt in den nächsten Tagen anhält. Dann könnte auch beim Heizöl eine größere Abwärtskorrektur entstehen. In jedem Fall bedeutet der eingeschlagenen Seitwärtstrend etwas mehr zeitlichen Spielraum für Preisspekulationen. Die Chancen, dass der August eine positive Überraschung für Heizölkunden bereithält, ehe die saisonale Nachfrage im September stark ansteigt, sind deutlich gestiegen. - ok

HeizOel24-Tipp: Heizöl monatlich bezahlen. Wählen Sie bei der Bestellung aus sechs bis 18 Monaten Laufzeit, erhalten Sie Ihre Lieferung wie gewohnt und lassen Sie die Teilbeträge bequem per Lastschrift abbuchen. So lassen sich die Kosten einfach verteilen, wie bei Strom oder Gas. HeizOel24. 04.08.2021

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
100,78 €
Veränderung
0,00 %
zum Vortag
100,78 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 30.04.2024, 02:17
$/Barrel -0,20%
Gasöl 779,75
$/Tonne -0,13%
Euro/Dollar 1,0711
$ -0,09%
US-Rohöl 82,53
$/Barrel -0,24%
Börsendaten
Mittwoch
04.08.2021
13:47 Uhr
Schluss Vortag
03.08.2021
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
71,74 $
pro Barrel
72,27 $
pro Barrel
-0,73%
Gasöl
587,25 $
pro Tonne
592,00 $
pro Tonne
-0,80%
Euro/Dollar
1,1863 $
1,1862 $
+0,01%
(konstant)
USD/CHF
0,9044 CHF
0,9039 CHF
+0,06%
(konstant)
Heizölpreis
Mittwoch
04.08.2021
13:47 Uhr
Schluss Vortag
03.08.2021
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
68,74 €
68,86 €
-0,18%
Österreich
74,40 €
74,44 €
-0,05%
Schweiz
84,41 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Waffenstillstandsverhandlungen bringen Ölpreisabwärtsdruck
29.04.24 • 11:21 Uhr • Fabian Radant
Die Heizölpreise geben zum Wochenstart um bis zu 0,7 Cent bzw. Rappen pro Liter nach. Hintergrund sind die wieder aufgenommenen Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Israel und der Hamas, auch wenn die Erfolgsaussichten aktuell angezweifelt werden. Zusätzlich Preisdrückend wirken die rückläufigen chinesischen Industrieumsätze. Durch die zuletzt positiven Bruttoinlandsproduktzahlen Chinas, gibt es Weiterlesen
Heizölpreise auf Richtungssuche
26.04.24 • 08:59 Uhr • Fabian Radant
Auch heute starten die Heizölpreise mit nur minimalen Abweichungen zum Vortag in den Handel. Preissteigernde Faktoren, wie die Vorbereitung einer weiteren Bodenoffensive Israels in Palästina, halten sich die Waage mit tendenziell Preisdrückenden Neuigkeiten, wie dem schwächer als erwartet wachsendem Bruttoinlandsprodukt der USA. Insgesamt profitieren die Ölpreise allerdings von den andauernden Kriegen Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
97.108 Bewertungen