Heizölmarkt zurück im Sommermodus

26.07.21 • 09:55 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise sind mit leichten Abschlägen in die neue Woche gestartet. Nordseeöl notiert gut ein Prozent tiefer als am Freitag, im Bereich von 73,50 Dollar je Barrel und die nationalen Heizölpreise werden ca. 0,4 Cent bzw. Rappen je Liter niedriger erwartet. Die in der Vorwoche aufkeimende Nachfrage ebbt preisbedingt wieder ab.

Im Gegensatz zu den starken Kursschwankungen, die zu Beginn der letzten Woche zu beobachten waren, lässt es der Markt aktuell ruhiger angehen. Nachdem der Ölpreis (Brent) am Dienstag auf unter 68 Dollar je Barrel abgerutscht war, ehe sich die Notierungen bis zum Wochenschluss auf das Ausgangsniveau von 74 Dollar je Barrel erholten, sind am heutigen Montag zunächst Ölpreise um die 73,50 Dollar je Barrel das Maß der Dinge. Wesentliche neue Nachrichten sind nicht im Markt, sodass sich die Ölpreise zunächst nicht aufmachen dürften, das bisherige Juli-Hoch bei gut 77 Dollar je Barrel anzugreifen, das zugleich dem höchsten Stand seit Oktober 2019 entspricht. Nach unten hin fehlt es der Kursen allerdings ebenso an Dynamik. Die OPEC+-Debatte um Förderquoten flacht ab und der Ölmarkt dürfte im Wesentlichen darauf schielen, wie sich die weiterte Entwicklung der Corona-Pandemie auf die Nachfrage auswirkt.

Der heimischen Heizölmarkt ist nach der kurzfristig einsetzenden Kaufdynamik zurück im Sommermodus. Die große Zahl an Verbrauchern, die sich für die kommende Heizperiode noch mit Heizöl eindecken muss, steht wieder an der Seitenlinie und beobachtet die Preisentwicklung. Der kurzfristige Kursrutsch in der vergangenen Woche war dabei ein Musterbeispiel für das in den letzten Jahren immer schnelllebiger gewordene Verbraucherverhalten. Jetzt im Sommer gibt es keinen unmittelbaren Heizölbedarf und es kann ausgiebig auf sinkende Preise spekuliert werden. Immer wenn sich Kaufgelegenheiten zeigen, greifen Verbraucher rasch und in großer Zahl zu. - ok

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