Öl- und Heizölpreise geben leicht nach

11.05.21 • 10:19 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise kommen am Dienstag ein Stück zurück. Rohöl (Brent) fällt 67,80 Dollar je Barrel. Die nationalen Heizölnotierungen fallen am Morgen zunächst um 0,2 Cent bzw. Rappen je Liter. Im Tagesverlauf könnte sich weiteres leichtes Abwärtspotential erschließen und die Heizölpreise entfernen sich sukzessive von der vor einer Woche markierten Preisspitze Die Nachfrage zieht infolgedessen leicht an.

Am Weltmarkt hat sich die Aufregung um den Hackerangriff auf die Colonial-Pipeline in den USA gelegt und die Ölpreise flauen ab. Inneramerikanische Einflüsse sorgen aufgrund der Nähe zur New Yorker Börse zwar häufig für größere Kursveränderungen beim Öl, sind aber zumeist nur von kurzlebig. Mit Blick auf die Westlichen Industrienationen rückt eher das Thema der rekordstände an den Aktienbörsen und eine mögliche Zinserhöhung in den USA in den Fokus. Die Frage lautet: Droht nach der Corona-Rallye eine heftige Korrektur?

In Sachen Ölpreisentwicklung ist mit den Raketenangriffen auf Israel jedoch bereits der nächste geopolitische Preistreiber ausgemacht. Zwar tangieren weder Israel der Gazastreifen unmittelbar die Ölförderung, Unruhe im Nahen Osten war jedoch noch nie ein gutes Umfeld für fallende Ölpreise. Die Wechselwirkung auf ölreiche Staaten in der Umgebung kann sich stets kurzfristig entfalten. Dies gilt insbesondere für die Rolle des Iran. Insgesamt halten sich preistreibende und preisdrückende Faktoren momentan die Waage. Ein Anstieg der Ölpreise über 70 Dollar je Barrel ist angesichts der noch immer unklaren Aussichten, wann die Coronapandemie tatsächlich weltweit überwunden sein wird, unwahrscheinlich. Als Beispiel sei auf Indien verwiesen. Nach unten bestehen gleichzeitig auch keine klaren Optionen. Die gut wirkende Angebotsbremse der OPEC+ und die Option auf ein Anspringen des Marktes nach Corona hält die Ölpreise stabil.

Mit Blick auf den nationalen Heizölmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz kann von einem Mai-typischen Geschäft berichtet werden. Die Nachfrage ist recht konstant und fern ab irgendwelcher Extrema. Selbiges gilt auch für das Preisniveau, wo sich die Notierungen nach dem Aufwärtstrend der letzten vier Wochen aktuell eher nach unten orientieren. Kunden mit Heizölbedarf sollten im Wochenverlauf beobachten, ob sich weiteres Abwärtspotential erschließt. - ok

HeizOel24-Tipp: CO2? Kannst du abhaken! Stellen Sie Ihren Heizölvorrat ganz einfach bei der Bestellung klimaneutral. Ein Mausklick genügt und wir investieren in ausgesuchte Klimaschutzprojekte. Umgerechnet auf den Liter Heizöl betragen die Kosten für die CO2-Kompensation in Schwellenländern zumeist nur ca. einen Cent bzw. Rappen. HeizOel24. 11.05.2021

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
100,81 €
Veränderung
+0,21 %
zum Vortag
100,81 €
/100l
Prognose
-0,98 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 24.04.2024, 20:33
$/Barrel -0,54%
Gasöl 780,50
$/Tonne -0,76%
Euro/Dollar 1,0692
$ -0,09%
US-Rohöl 82,77
$/Barrel -0,76%
Börsendaten
Dienstag
11.05.2021
10:19 Uhr
Schluss Vortag
10.05.2021
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
67,57 $
pro Barrel
68,21 $
pro Barrel
-0,94%
Gasöl
549,25 $
pro Tonne
554,00 $
pro Tonne
-0,86%
Euro/Dollar
1,2147 $
1,2129 $
+0,15%
(konstant)
USD/CHF
0,9024 CHF
0,9009 CHF
+0,17%
(konstant)
Heizölpreis
Dienstag
11.05.2021
10:19 Uhr
Schluss Vortag
10.05.2021
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
64,17 €
64,28 €
-0,18%
Österreich
69,29 €
69,44 €
-0,22%
Schweiz
80,78 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Ölpreise auf Richtungssuche
24.04.24 • 11:07 Uhr • Fabian Radant
Die aktuellen Nachrichten sind eingepreist und es gibt nur minimal gewichtete Neuigkeiten. Zwar fiel laut dem API die Rohölbestände der USA überraschend, da der Bericht des API allerdings die letzten Monate sehr oft stark von den offiziellen Behördendaten des US-amerikanischen Department of Energy (DOE) abwichen, wartet der Ölmarkt mit seiner Reaktion auf den DOE-Bericht heute Nachmittag. Auch die Weiterlesen
Ölpreissteigerung aufgrund globaler Risiken
23.04.24 • 11:02 Uhr • Fabian Radant
Trotz einer Entspannung zwischen Israel und dem Iran sorgen die neusten Truppenbewegungen Israels im Gazastreifen für Aufwärtsdruck am Ölmarkt. Auch die erneuten ukrainischen Drohnenangriffe auf das russische Energienetz sowie die Waldbrände in Kanada wirken Ölpreis steigernd. Ob Venezuela mit dem Fokus auf Zahlung von Ölkäufen per Kryptowährung die wieder eingeführten US-Sanktionen umgehen kann, bleibt Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
97.068 Bewertungen