Heizölpreise fallen leicht

10.07.25 • 11:08 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Heizölinteressenten können sich heute Vormittag über Preisrückgänge von bis zu 0,9 Cent bzw. Rappen freuen. Dies dürfte allerdings nicht lang anhalten. Die Versenkung zweier Schiffe im Roten Meer sowie die Ölproduktbestandsabbauten in den USA treiben die Ölproduktpreise derzeit aufwärts.

Der Euro stagniert bei 1,17 Dollar, während die Rohölpreise leicht sinken und die Gasölpreise stark steigen. Die Nordseerohölsorte Brent konnte sich nicht auf der psychologisch wichtigen 70-Dollar-pro-Fass-Marke halten und wird derzeit mit 69 Dollar gehandelt. Die US-amerikanische Rohölsorte WTI gab ebenfalls leicht nach und wird derzeit mit 67 Dollar pro Fass gehandelt. ICE Gasoil konnte mit 804 Dollar pro Tonne derweil die psychologisch wichtige 800-Dollar-Marke überwinden.

Die Houthi-Rebellen, welche mutmaßlich vom Iran unterstützt werden, haben inzwischen auch das zweite angegriffene Transportschiff versenkt. Laut den Houthi deckt das Abkommen mit den USA keine Schiffe ab, die mit Israel interagieren. Die USA und Houthi schlossen vor kurzem ein Abkommen, nachdem die Houthi ihre Angriffe auf den Schiffsverkehr und die USA ihre Angriffe auf die Houthi einstellen. Während die potentiell kommenden US-amerikanischen Zölle und Rohölbestandsaufbauten den Rohölaufwärtsdruck der Angriffe negieren, steigen die Ölproduktpreise an.

Der neuste Bericht des US-amerikanischen Department of Energy (DOE) bestätigt den Bericht des American Petroleum Institute (API) vom Dienstag. Während der Ölmarkt in der aktuellen US-amerikanischen Fahrsaison mit moderaten Rohölbestandsabbauten rechnete, stiegen diese überraschend und sehr stark an. Dies wirkt auch global Röhölpreissenkend.
Allerdings wurden auch die stärker als erwarteten Benzin- und Destillatbestandsabbauten, zu denen auch Heizöl gehört, bestätigt. Dies sorgt für Ölproduktpreisaufwärtsdruck.

Die Heizölnachfrage stieg im Zuge der gesunkenen Preise kurzzeitig wieder auf das jahreszeitübliche Niveau an, fällt allerdings bereits wieder. Gleichzeitig suchen weiterhin rund vier Mal mehr Interessenten als jahreszeitüblich nach einem passenden Angebot auf HeizOel24.
Während die Heizölpreise in Österreich und der Schweiz nahezu auf dem Vortagesniveau verharren, sanken sie in Deutschland im Schnitt um 0,9 Cent pro Liter.
Heizölnutzer mit akutem Bedarf sollten über eine Bestellung am Vormittag nachdenken. Die Börsenpreise für Gasöl steigen und sind in der Regel ein Indikator für steigenden Heizölpreise. Interessenten mit längerem Atem können derweil in den kommenden Monaten auf Heizölpreisrückgänge durch das US-amerikanische Zollchaos spekulieren. -fr-

HeizOel24-Tipp: Überlegen Sie sich, ob eine Sammelbestellung für Sie Sinn macht. Diese kann besonders effektiv sein, wenn mehrere Haushalte in Ihrer Nachbarschaft ebenfalls Heizöl benötigen. Durch die gemeinsame Bestellung größerer Mengen können oft bessere Preise erzielt werden. Auf HeizOel24 finden Sie praktische Tipps und Hilfsmittel, wie Sie solche Sammelbestellungen organisieren, um Kosten zu sparen. HeizOel24

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Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
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Noch leiden die Heizölpreise unter den gestrigen preistreibenden Faktoren. Neben den gestiegenen Transportkosten sorgte auch die stabile US-amerikanische und der Anstieg der indischen Ölnachfrage für Aufwärtsdruck. Zusätzlich griffen die Houthi-Rebellen erfolgreich Schiffe im Roten Meer an. Dem gegenüber stehen die US-amerikanischen Zölle, welche potentiell die globale ölnachfrage in Mitleidenschaft Weiterlesen

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