Leichte Heizölpreisreduktion zum Wochenstart

25.08.25 • 08:34 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Heizölinteressenten können sich heute Vormittag über Preisrückgänge von bis zu 0,55 Cent bzw. Rappen pro Liter freuen. Dennoch ist die weitere Ölpreisentwicklung ungewiss. US-amerikanische Sanktionen und der russische Angriffskrieg in der Ukraine stützen die Ölpreise. Derweil sind die potentiellen Zinssenkungen in den USA ein Unsicherheitsfaktor. Währenddessen rechnet der Ölmarkt mit einer sinkenden Ölnachfrage ab September dieses Jahres.

Der Euro startet auf 1,17 Dollar in die neue Woche und wartet wie die Ölpreise auf neue Richtungsimpulse. Die Nordseerohölsorte Brent wird derzeit mit 67 Dollar und die US-amerikanische Rohölsorte WTI mit 63 Dollar pro Fass gehandelt. ICE Gasoil notiert derzeit bei 678 Dollar pro Tonne.

Die Ölpreise erhalten durch die neusten Sanktionen der USA Auftrieb. Ziel waren dabei die Ölexporte des Irans. Es wurden eine griechische Reederei sowie mehrere chinesische Firmen sanktioniert, welche dem Iran angeblich bei der Umgehung der bestehenden Ölexportsanktionen helfen.

Allerdings sorgt auch die schwindende Hoffnung auf einen baldigen Frieden zwischen Russland und der Ukraine für Aufwärtsdruck. Beide Seiten verstärken ihre Angriffsaktionen. Dabei wurde erneut die Druschba-Pipeline Ziel ukrainischer Drohnenangriffe. Über diese wird weiterhin unter anderem russisches Öl nach Ungarn und in die Slowakei transportiert. Erst Anfang letzter Woche wurden die vorherigen Drohnenschäden an der Pipeline behoben. Noch ist unklar, welche Auswirkungen der neuste Angriff auf die Öllieferungen haben wird.

Die US-amerikanische Zentralbank (Fed) stellt derweil eine Leitzinssenkung im September 2025 in Aussicht. Hintergrund ist unter anderem der angespannte Arbeitsmarkt in der größten Volkswirtschaft der Welt. Dabei kritisiert die Fed indirekt die chaotische Zollpolitik des Präsidenten Donald Trumps. Diese heizt das dortige Inflationsrisiko massiv an. Diese Ankündigung wirkt potentiell Ölnachfrage und damit -preis steigernd. Zusätzlich schwächt sie allerdings den Dollar gegenüber dem Euro. Da Rohöl in Dollar gehandelt wird, vergünstigt dies die Importe nach Europa und könnte damit kurzfristig Ölpreis drückend wirken.

Preisdrückend wirkt dagegen die schwindende Sommernachfrage. Marktexperten gehen davon aus, dass die globale Ölnachfrage im August 2025 ihren Höhepunkt erreicht und dann sinken wird. Zusammen mit der gestiegenen Ölproduktion durch das Ölförderkartell OPEC, aber auch Länder wie die USA und Brasilien könnte der Markt damit überversorgt werden.

Der wieder leicht nachgebende Heizölpreis treibt die Nachfrage heute Vormittag auf das doppelte des jahreszeitüblichen Wertes an. Zeitgleich vergleichen fünfzig Prozent mehr Interessenten als üblich die Angebote auf HeizOel24.
In Österreich müssen Heizölinteressenten derzeit jedoch ein Plus von im Schnitt 0,55 Cent pro Liter einplanen. Dagegen sanken die Heizölpreise in Deutschland und der Schweiz um durchschnittlich 0,35 Cent bzw. 0,55 Rappen pro Liter.
Noch ist unklar wie sich die Heizölpreise mittelfristig entwickeln werden. Zwar wird auf eine global sinkende Ölnachfrage ab September spekuliert, allerdings startet in Europa bald die Heizsaison. Diese dürfte regional auf dem Kontinent für steigende Heizölpreise sorgen. -fr-

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