Ölpreis: Aufwärtsrisiken bleiben eng begrenzt

20.10.20 • 11:52 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise sind mit Abschlägen in den Dienstag gestartet. Rohöl (Brent) fällt zurück auf 42,50 Dollar je Barrel und Gasöl (Heizöl/Diesel) markiert ein Zwei-Wochen-Tief bei 335. Dollar je Tonne. Euro und Franken können gegenüber dem Dollar weiter leicht zulegen. Im Zusammenspeil mit der eher unterdurchschnittlichen Inlandsnachfrage ergeben sich für die Heizölpreise neue Abwärtsspielräume. Kunden können mit Abschlägen von bis zu 0,7 Cent bzw. Rappen je Liter rechnen.

Die Ölpreise am Weltmarkt stehen erneut unter Abgabedruck. Im Umfeld der coronabedingten Nachfrageschwäche konnte das gestrige JMMC-Meeting keinen Aufwärtsimpuls liefern. Im Gegenteil: Das Joint Ministerial Monitoring Committee das als Führungsgremium Handlungsempfehlungen für die OPEC+ ausarbeitet, lobte zwar die aktuelle Einhaltung der Förderquoten, die im September zu 102 Prozent erfüllt wurden. ZU einer Verschiebung der geplanten Lockerungen ab Anfang 2021 konnte man sich aber nicht durchringen. Im Umkehrschluss heißt das: Bleibt die wirtschaftliche Erholung weiter hinter den Erwartungen zurück, droht ein Überangebot an Öl und damit ein neuer Preiskampf.

Auf dem heimischen Heizölmarkt bleibt zunächst alles wie gehabt. Äußerst verbraucherfreundliche Preise lösen nicht den zu erwartenden Heizöl-Run aus. Viele Verbrauchertanks sind zu Beginn der Heizperiode zu gut gefüllt, um eine neue Bestellung aufzunehmen. Andere Kunden warten wiederum auf noch günstigere Zeiten und ein wachsendes Füllvolumen. Angesichts der Weltmarktvorgaben mit kontinuierlich niedrigen Ölpreisen fehlt der entscheidende Kaufimpuls. Die Nachfrage bleibt unter dem Niveau des Vormonats und in etwa auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Lieferfristen sind entsprechend kurz, sodass auch Heizölkunden in Deutschland, denen zum Jahreswechsel eine Preiserhöhung droht, da der Einstieg in die CO2-Bepreisung zwischenzeitlich beschlossene Sache ist. Wer sicher gehen will, dass die Ware noch in diesem Jahr und somit zum alten Preis kommt, sollte unbedingt auf die händlerindividuellen Lieferfristen achten und sich spätestens Mitte November mit einer Bestellung positionieren. - ok

HeizOel24-Tipp: Die Kaufgelegenheit bleibt äußerst günstig! Werfen Sie schnell einen Blick auf die Messuhr am Heizöltank oder rüsten Sie um: Mit meX, dem smarten Heizölassistenten haben Sie den Füllstand jederzeit und überall griffbereit auf dem Handy. Die kostenlose App berechnet, was reinpasst und zeigt den niedrigsten Preis. HeizOel24 20.10.2020

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