Heizöl zu Beginn der Heizperiode weiter äußerst günstig

12.10.20 • 13:28 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise kommen tiefer aus dem Wochenende. Rohöl (Brent) wird gut ein Prozent tiefer bei 42,50 Dollar je Barrel und Gasöl (Heizöl/Diesel) rund zwei Prozent tiefer bei 434 Dollar je Tonne gehandelt. Die Inlandspreise für Heizöl geben durchschnittlich 0,2 Cent bzw. Rappen je Liter nach und entfernen sich langsam vom Zwischenhoch der Vorwoche. Die Nachfrage zieht wir zu Wochenbeginn üblich an, beleibt aber in Erwartung weiter fallender Notierungen verhalten.

In den USA wird heute feiertagsbedingt nur eingeschränkt gehandelt. Es zeichnet sich aber deutliches Korrekturpotential ab. Insbesondere die Wiederaufnahme des Förder- und Raffineriebetriebs an der US-Südküste nach dem Landfall von Hurrikan Delta drückt auf die Preise. Dieser kurzfristige Angebotseffekt könnte im Wochenverlauf Unterstützung durch eine mittel- bis langfristige Komponente erfahren. Nach dem EIA-Bericht vom letzten Dienstag folgen in der aktuellen Woche die Monatsreports von IEA und OPEC. Je nach Einschätzung der Nachfrageentwicklung droht ein neuer Dämpfer für die Ölpreise. Angebotsseitig steht viel Öl zur Förderung bereit, was auch an der aktuellen Contango-Formation der Terminmarktkurve ablesbar ist. Öl zur kurzfristigen Lieferung wird günstiger angeboten als für Kontraktmonate, die weiter in der Zukunft liegen. So hatte der Oktober-Kontrakt für Gasöl (Börsenwert für Heizöl und Diesel) heute seine letzte Notierung bei 338 Dollar je Tonne. Der November- wird aktuell bei 443 und der Dezember-Kontrakt bei 346 Dollar je Tonne gehandelt.

Auf dem heimischen Heizölmarkt beginnt unterdessen nicht nur kalendarisch, sondern auch ganz praktisch die Heizperiode. Landesweit liegen die Höchstwerte nur noch knapp im zweistelligen Bereich und in den Alpen schneit es bereits bis auf 1000 Meter herab. Im Wochenverlauf wird es eher kälter und insbesondere im Nordosten Deutschlands am Mittwoch auch sehr nass. Vor allem nachts geht ohne Heizung kaum noch etwas und bis in den April ist das Heizen nun obligatorisch. Ölheizungsbesitzer können sich allerdings freuen: Wer auf den aktuellen Heizölpreisniveau die Tanks füllt, den erwarten die niedrigsten Heizkosten der letzten Jahre. Deutlich günstiger als in diesem Herbst war Heizöl zuletzt Anfang des Jahrtausends vor 17 Jahren. - ok

HeizOel24-Tipp: Klimaneutrales Heizöl. Stellen Sie Ihren Heizölvorrat bei der Bestellung per Mausklick klimaneutral. Klima ist global und durch die gezielte Investition in Schwellenländern lässt sich mit geringem finanziellem Aufwand viel CO2 einsparen, bevor es freigesetzt wird. Umgerechnet auf den Liter Heizöl betrage die Kosten für die CO2-Kompensation mittels Klimazertifikat zumeist nur ca. einen Cent. HeizOel24 10.10.2020

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