Corona und kein Ende: Ölpreis erleidet den nächsten Rückschlag

02.10.20 • 12:31 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise an den internationalen Börsen geben zum Wochenschluss stark nach. Kursverluste von Donnerstagnachmittag setzen sich am Freitag fort und Rohöl (Brent) ist unter die Marke von 40 Dollar gerutscht. Die Heizölpreise in der DACH-Region folgen dem Weltmarkt und geben bei regional unterschiedlicher Tendenz um bis zu einen Cent bzw. Rappen je Liter nach. Die Kaufbereitschaft bleibt verhalten und neuerlich zeigt sich, dass die Verbraucherschaft, die bereits gestern auf fallende Preise setzte, den richtigen Riecher bewiesen hat.

Die Schlagzeile des Tages ist zweifelsohne der positive Covid-19-Test von US-Präsident Trump, der sich in Gesellschaft seiner Frau Melania in Quarantäne begeben hat. Auch an den Börsen geht die Meldung des positiven Corona-Tests nicht spurlos vorbei und je nach Verlauf der Infektion ist mit Konsequenzen für die US-Wahlen am 3. November zu rechnen. Dem Ölpreis ist die ist die Erkrankung bereits jetzt nicht zuträglich, denn die US-Ölindustrie hat in Trump einen maßgeblichen Unterstützer. Am Freitagmittag kostet ein Barrel 39 Dollar, was dem niedrigsten Stand seit Mitte Juni entspricht. Auch an den Aktienmärkten geht es mit den Kursen überwiegend bergab. Das Euro-Dollar-Verhältnis zeigt sich dagegen unbeeindruckt. Hier ist ein Wechsellkurs von 1,17 weiterhin Stand der Dinge.

Auf dem heimischen Heizölmarkt nehmen die Anbieter den Weltmarktimpuls umgehend auf. Die Preise geben am Freitag zunächst allerdings sehr unterschiedlich nach. Während die Endverbraucherpreise in Hamburg um das rechnerische Maximum von einem Cent je Liter fallen, dass sich aus den Gasölnotierungen an der Börse ergibt, meldet beispielsweise Hannover konstante Preise. In Österreich, wo die Inlandspreise in den letzten Wochen am stärksten unter Druck standen, fallen die Tagesnotierungen vergleichsweise moderat, um durchschnittlich 0,2 Cent je Liter. In der Schweiz geht es Stand Freitagmittag um 0,3 Rappen je Liter Heizöl abwärts. Bei anhaltend schwacher Börsentendenz am Freitagnachmittag sollten Kunden mit Heizölbedarf durchaus das Wochenende abwarten, ehe sie eine Heizölbestellung auslösen. ok

HeizOel24-Tipp:Die Kaufgelegenheit ist äußerst günstig! Nutzen Sie das Wochenende für einen Blick auf die Messuhr am Heizöltank oder rüsten Sie um: Mit meX, dem smarten Heizölassistenten haben Sie den Füllstand jederzeit und überall griffbereit auf dem Handy. Die kostenlose App berechnet, was rein passt und zeigt den niedrigsten Preis. HeizOel24. 02.10.2020

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
89,85 €
Veränderung
+0,12 %
zum Vortag
89,85 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 14.12.2025, 22:24
$/Barrel 0,00%
Gasöl 630,00
$/Tonne 0,00%
Euro/Dollar 1,1737
$ -0,02%
US-Rohöl 57,53
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Freitag
02.10.2020
12:31 Uhr
Schluss Vortag
01.10.2020
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
39,11 $
pro Barrel
40,70 $
pro Barrel
-3,91%
Gasöl
313,75 $
pro Tonne
323,75 $
pro Tonne
-3,09%
Euro/Dollar
1,1719 $
1,1743 $
-0,20%
(etwas schwächer)
USD/CHF
0,9203 CHF
0,9181 CHF
+0,24%
(etwas fester)
Heizölpreis
Freitag
02.10.2020
12:31 Uhr
Schluss Vortag
01.10.2020
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
38,28 €
38,68 €
-1,02%
Österreich
53,31 €
53,53 €
-0,41%
Schweiz
62,47 CHF
63,64 CHF
-1,83%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Tagesaktuelle Auswertung des Handelsgeschehens auf HeizOel24 im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 12 Monate.
Öl und Heizöl auf Wochensicht günstiger
12.12.25 • 10:25 Uhr • Janin Wordel
Die Ölpreise haben sich nach dem kräftigen Rücksetzer vom Donnerstag leicht stabilisiert, bleiben insgesamt aber unter Druck. Zinssignale aus den USA und neue Angebotszahlen sorgen weiter für Zurückhaltung, während geopolitische Schlagzeilen nur kurz Wirkung zeigen. Für die Heizölpreise in Deutschland und Österreich bedeutet das, regional abhängig, neuen Abwärtsschwung zum Wochenende. Aber auch teils Weiterlesen
Ölpreise bleiben trotz Fed unter Druck
11.12.25 • 10:29 Uhr • Janin Wordel
Die Ölpreise haben sich nach der Fed-Zinssenkung nicht fangen können und gaben am Mittwoch erneut nach. Ein Überangebot bleibt das große Thema, während neue Spannung um Venezuela für kurze Unruhe sorgte. Zwar konnten Brent und Gasöl am Abend nochmal aufholen, die alte Thematik rund um das Ölangebot bleibt aber bestehen. Für Heizölkunden zeigt sich der Markt uneinheitlich. In Deutschland, Österreich Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv