Korrekturgefahr an den Börsen steigt - Heizöl bald noch günstiger?

30.07.20 • 10:30 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise an den internationalen Börsen konnten am Mittwoch leicht zulegen, geben ihre Gewinne am Donnerstag jedoch direkt wieder ab. Die Heizölpreise in der DACH-Region zeigen sich im Ergebnis kaum verändert und treten auf der Stelle. Die Nachfrage zieht auf schwachem Niveau an und erreichte gestern den höchsten Stand seit gut einer Woche.

Im Spannungsfeld zwischen überraschend hohen Rohölabflüssen aus den US-Großtanklagern und neue massiven Konjunktursorgen konnten die Ölpreise gestern leicht zulegen. Am Donnerstagvormittag geht es dagegen in die andere Richtung. Deutliche Kursverluste an den Aktienmärkten belasten auch den Ölmarkt und drücken auf die Preise. Mit aktuell 43,30 Dollar je Barrel verbleibt Rohöl (Brent) vorerst in der seit Wochen gewohnten Spanne zwischen 42 und 44 Dollar je Barrel. Gasöl verharrt im Bereich von 370 Dollar je Tonne. Der Wind an den Börsen wird seit gestern jedoch spürbar rauer. Die US-Notenbank Fed warnte anlässlich ihrer monatlichen Sitzung vor jahrelang spürbaren Belastungen durch die Corona Pandemie. In den USA sei die zwischenzeitliche Konjunkturerholung durch das starke Infektionsgeschehen bereits wieder abgeflaut. Neue Hilfspakete könnten von Nöten sein.

Mit Blick auf den heimischen Heizölmarkt bleibt vorerst alles beim Alten. Die Preise tendieren auf einem äußerst verbraucherfreundlichen Niveau seitwärts bis leicht nach unten. Bis zum Wochenende und in der kommenden Woche könnte es nun aber spannend werden. Verschärft sich der konjunkturelle Gegenwind dürften die Börsen rasch und mit einiger Dynamik in den Korrekturmodus schalten. Nach der beeindruckenden Erholungsrallye, die am Aktienmarkt besonders von Tech-Werten getragen wurde und vielen Indices binnen von nur vier Monaten fast wieder die alten Höchststände aus Vor-Corona-Zeiten bescherte, droht nun der Rückschlag. Kommt es hier zum Kursrutsch ist auch bei den Heizölpreisen mit hoher Wahrscheinlichkeit von neuen Tiefstständen auszugehen, die die Nachfrage anspringen lasen. Verbrauch mit Heizölbedarf für den kommenden Winter sollten den Markt nun engmaschig beobachten. - ok

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Heizölpreise fallen leicht
10.07.25 • 11:08 Uhr • Fabian Radant
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09.07.25 • 09:43 Uhr • Fabian Radant
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