Libyen will Fördermengen erhöhen - Heizölpreise fallen

10.02.20 • 12:25 Uhr • HeizOel24 News • Lukas Meyer

Die Heizölpreise geben zum Wochenstart leicht nach. Gestern startete die Libyen-Konferenz mit der Absicht die Ölproduktion wieder zu erhöhen. Aufgrund der politischen Situation fördert Libyen derzeit nur ca. 180.000 B/T. Das OPEC+ Sondermeeting wird weiterhin von Russland blockiert.

In Kairo startete am Wochenende die Libyen-Konferenz. Hier sollen Maßnahmen besprochen werden um die angespannte politische Lage im Land zu verbessern. Geplant ist ein Neustart der Ölproduktion. Derzeit werden nur 180.000 B/T Öl gefördert. Im Dezember letzten Jahres waren es noch 1,14 Mio B/T laut OPEC Monatsreport. Zuletzt wurde während des Bürgerkriegs vor 9 Jahren ähnlich wenig Öl abgebaut. Im Grenzgebiet zwischen Saudi-Arabien und Kuwait soll der Betrieb von inaktiven Ölfeldern wieder aufgenommen werden. Sollte es eine Einigung geben und die Produktionsmengen wieder drastisch steigen, dann wird der weltweite Angebotsüberhang weiter verstärkt.

Die OPEC+ Gruppe konnte sich auch über das Wochenende nicht zu einem verfrühten Sondermeeting entscheiden. Die Hoffnung bestand, dass Russland seine Meinung ändert. Allerdings bleibt Russland standhaft und sieht keine Notwendigkeit für ein Außerplanmäßiges Treffen. Daher sind kurzfristige Fördermengenbegrenzungen eher unwahrscheinlich.

Die Heizölpreise sinken leicht zum Wochenstart. Nach der großen Nachfragewelle ist ein wenig Ruhe eingekehrt und die Verbraucher beobachten weiter die Preise. Der Neustart der Ölproduktion Libyens könnte sich durch die Steigerung des Angebots preisdrückend auswirken. Wer noch nicht getankt hat, der sollte in den nächsten Wochen sehr aufmerksam den Markt beobachten!  - lm

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Niedrige Ölproduktbestände treiben Heizölpreise aufwärts
18.07.25 • 09:33 Uhr • Fabian Radant
Aufgrund ständiger Verschiebungen, Aussetzungen und kurzfristiger Abkommen plant der Ölmarkt den Abwärtsdruck potentieller US-amerikanischer Zölle derzeit nicht mehr ein. Dies führt dazu, dass die niedrigen globalen Ölproduktbestände, die Niedrigwassersituation entlang des Rheins und die Drohnenangriffe auf iranische Ölfelder die Preise heute Vormittag um bis zu 2,45 Cent bzw. Rappen pro Liter Heizöl Weiterlesen
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