Öl- und Heizölpreise zurück im normalen Fahrwasser

10.01.20 • 13:29 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Nach einer äußerst turbulenten Woche bewegen sich die Öl- und Heizölpreise am Freitag kaum noch. Heizölkunden können wieder etwas ruhiger auf den Markt schauen und profitieren heute von den günstigsten Einkaufskonditionen des noch jungen Jahres. Im Vergleich zum Vortag fallen die Heizölpreise um weitere 0,4 Cent bzw. Rappen je Liter und liegen damit 3,5 Cent bzw. Rappen je Liter tiefer als vor einer Woche, was dem Tiefsten Stand seit Mitte Dezember entspricht. Die Nachfrage ging im Wochenverlauf trotz des Preisrutsches etwas zurück, was darauf schließen lässt, dass viele Verbraucher damit rechnen, dass Heizöl demnächst noch günstiger zu haben ist, nachdem sich die Wogen im Irankonflikt überraschend schnell geglättet haben.

Das war knapp. Die Kriegsgefahr im Nahen Osten ist bis auf Weiteres gebannt und die Ölpreise sind zurück im normalen Fahrwasser. Mit aktuellen Notierungen von gut 65 Dollar je Barrel Brent (Nordseeöl) und knapp 60 Dollar je Barrel WTI (US-Öl) sind die Rohölpreise auf das Preisniveau zurückgefallen, das auch vor Weihnachten vorherrschte. Gasöl, als ausschlaggebender Börsenwert für Heizöl notiert erstmals seit einem Monat wieder runter der Schwelle von 600 Dollar je Tonne. Mit einem Abschlag von knapp sechs Prozent im Vergleich zum Wochenbeginn eröffnen sich auch für die hiesigen Heizölpreise entscheidende Abwärtsspielräume.

Die Grundtendenz der Ölpreisentwicklung im Chartbild zeigt seit Anfang Oktober zwar immer noch nach oben, die jüngste Preisspitze hat sich aber ebenso rasch abgebaut, wie sie in den Markt gekommen ist. Unter der Voraussetzung, dass es im Irankonflikt ruhig bleibt und über das Wochenende auch keine anderen Negativschlagzeilen das Börsengeschehen stören, ist nun der Weg frei für eine „normale“ Preisbildung am Ölmarkt. Entsprechend der Prognosen vom Ende des letzten Jahres haben die Preise durch die saisonale globale Nachfrageschwäche im ersten Quartal durchaus noch Potential nach unten. Heizölkunden sollten den Markt weiterhin engmaschig beobachten - ok

HeizOel24-Tipp: Immer griffbereit! Die neue App für google und iOS ist da! Jetzt kostenlos downloaden. HeizOel24 10.01.2020

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
90,10 €
Veränderung
+0,17 %
zum Vortag
90,10 €
/100l
Prognose
-0,35 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 24.12.2025, 11:11
$/Barrel 0,00%
Gasöl 629,75
$/Tonne -0,36%
Euro/Dollar 1,1798
$ +0,03%
US-Rohöl 58,49
$/Barrel +0,03%
Börsendaten
Freitag
10.01.2020
13:29 Uhr
Schluss Vortag
09.01.2020
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
65,65 $
pro Barrel
65,31 $
pro Barrel
+0,52%
Gasöl
595,25 $
pro Tonne
594,25 $
pro Tonne
+0,17%
Euro/Dollar
1,1095 $
1,1106 $
-0,10%
(konstant)
USD/CHF
0,975 CHF
0,9729 CHF
+0,22%
(etwas fester)
Heizölpreis
Freitag
10.01.2020
13:29 Uhr
Schluss Vortag
09.01.2020
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
65,73 €
66,17 €
-0,66%
Österreich
76,98 €
82,01 €
-6,14%
Schweiz
86,59 CHF
87,02 CHF
-0,50%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl fallend
Heizöl fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Tagesaktuelle Auswertung des Handelsgeschehens auf HeizOel24 im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 12 Monate.
Öl hält Niveau vor den Feiertagen
24.12.25 • 08:43 Uhr • Janin Wordel
Zur Wochenmitte treten die Ölpreise auf der Stelle, nachdem sie zuvor mehrere Tage zugelegt hatten. Vor den Weihnachtsfeiertagen dünnt der Handel aus, größere Bewegungen bleiben aus. Auch Heizöl verzeichnet gegenüber gestern keine größeren Preissprünge und knüpft an das Vortagsniveau an.Am Ölmarkt kehrt zur Wochenmitte spürbar Ruhe ein. Nach der mehrtägigen Aufwärtsbewegung bleiben Brent und WTI nahe Weiterlesen
Öl bleibt gefangen zwischen Risiko und Überfluss
23.12.25 • 09:51 Uhr • Janin Wordel
Zum Start in die kurze Weihnachtswoche halten sich die Ölpreise nahe der jüngsten Hochs, ohne neue Dynamik zu entwickeln. Die US-Maßnahmen gegen Venezuela und ausbleibende Fortschritte im Ukraine-Konflikt stützen zwar, doch das hohe globale Angebot bleibt das prägende Gegengewicht. Für Heizöl zeigen sich heute je nach Region leichte Auf- oder Abschläge, insgesamt bleibt das Preisniveau moderat.Die Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv