Immer wieder Handelsstreit: Ölpreis gibt nach - Heizöl deutlich billiger

19.11.19 • 13:06 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise sind mit kräftigen Abschlägen von bis zu 1,2 Cent bzw. Rappen je Liter in den Dienstag gestartet. Die Nachfrage zieht postwendend an. Ursächlich für den spürbaren Rückgang sind im Wesentlichen Kursverluste vom Montag. An Dienstag selbst zeigen sich die Ölbörsen vorerst kaum verändert.

Während die Ölpreise am Montag mit Verweis auf den Handelsstreit zwischen den USA und China deutlich nachgaben und am Dienstagvormittag auf dem ermäßigten Niveau verharren, macht sich am Aktienmarkt neuer Optimismus breit. Besonders in Europa gehen die Indices am Dienstagvormittag steil. Was genau die Aktienkurse treibt, ist offen und der Anstieg wird einmal mehr dem billigen Notenbankgeld und mangelnden Anlagealternativen zugeschrieben. Auch der Begriff der Jahresendrallye macht bereits die Runde auf dem Börsenparkett. Am Ölmarkt beruft man sich dagegen auf ausbleibende Neuigkeiten zum Handelsstreit. Der Nachrichtenfluss ebbt ab und kann nicht an die Euphorie vom Ende der letzten Woche anknüpfen. Dies wird als schlechtes Zeichen gewertet. Die Stimmung in Peking soll pessimistisch sein.

Mit Blick auf den heimischen Heizölmarkt ist die Stimmung kurzfristig wieder optimistisch, dass die Preise weiter sinken. Vorerst hat der Seitwärtstrend der Heizölpreise bestand. Das Preisband wird aber immer enger und könnte sich nach unten hin auflösen. Das viele Verbraucher auf die Entwicklung spekulieren, lässt sich an der hohen Zahl der Marktbeobachter, bei einer gleichzeitig relativ geringen Käuferzahl ablesen. Die Umsätze des Heizölhandels sind aktuell eher durchschnittlich. Die Zahl der Internetkäufe befindet sich in etwa gleichauf mit den Werten aus der Ersten November-Hälfte 2018. Diese war noch stark geprägt vom Logistikengpass des Herbstes 2018, der besonders im Süden zu einer Preisspitze geführt hatte. Ablesen lässt sich die Sondersituation auch an der regionalen Verteilung der Nachfrage. Während die Zahl der Heizölkäufe Anfang November 2018 vorrangig in Norddeutschland das Normalmaß erreichte, zeigt sich in diesem Jahr besonders die Kundschaft im Süden kauffreudig. - ok

HeizOel24-Tipp: Welcher Händler bringt mein Heizöl? Werfen Sie vor der Bestellung einen Blick auf die Firmenprofile der unterschiedlichen Lieferanten und vergleichen Sie Lieferfristen und Bewertungen. HeizOel24. - 19.11.2019

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Ölpreise stagnieren wegen US-amerikanischem Feiertag
04.07.25 • 09:47 Uhr • Fabian Radant
Der US-amerikanische Feiertag reduziert den Ölhandel auf ein Minimum und sorgt auch für stagnierende Heizölpreise. Die Nachrichtenlage ist ebenfalls gemischt, so dass klare Richtungsimpulse fehlen. Die USA und der Iran wollen die Atomabkommensverhandlungen wieder aufnehmen, Indien will seine strategischen Rohölreservekapazitäten erhöhen und die US-amerikanischen Arbeitsmarktdaten sprechen für eine Weiterlesen
Heizölpreise steigen leicht an
03.07.25 • 10:21 Uhr • Fabian Radant
Heizölinteressenten müssen heute Vormittag bis zu 0,95 Cent bzw. Rappen mehr pro Liter einplanen. Hintergrund ist die iranische Einschränkung der Überwachung durch die Internationale Atomenergie-Organisation. Der neuste Bericht des DOE sorgt dagegen für Abwärtsdruck, während noch unsicher ist, wie sich die US-amerikanischen Zölle nach dem neunten Juli auf die Ölpreise auswirken werden.Der Euro konnte Weiterlesen

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