Preis fällt - Heizölhandel nimmt Fahrt auf!

16.08.18 • 12:44 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Fallende Ölpreise im Nachgang der US-Lagerbestandsdaten vom Mittwochnachmittag haben am Donnerstag das Tor zu sinkenden Heizölpreisen aufgestoßen. Gleichzeitig hat sich das Euro/Dollar-Verhältnis stabilisiert. Verbraucher profitieren von Abschlägen bis zu 0,8 Cent bzw. Rappen je Liter Heizöl. Die Nachfrage steigt sprunghaft.

Entsprechend der aktuellen DOE-Erhebung, sind die nordamerikanischen Großtanklager deutlich besser mit Mineralölerzeugnissen gefüllt als in der Vorwoche. Trotz steigender Raffinerieauslastung legten besonders die Rohölbestände unerwartet stark zu und schickten die Ölpreise damit auf Talfahrt. Zeitgleich zu den positiven Lagerbestandsdaten gab es die Meldung steigender Exporte aus Libyen. Brent Öl beendete den gestrigen Handelstag auf einem Vier-Monats-Tief. WTI folgt mit geringen Abstand zur genannten Schwelle. Gestern ebenfalls mit deutlichen Abschlägen, aber auf Sicht von drei Monaten vergleichsweise fest, präsentiert sich das für den Heizölpreis ausschlaggebende Mitteldestillat Gasöl. Insbesondere wenn man die Preisentwicklung in Euro und nicht wie üblich in Dollar betrachtet, zeigt sich der Grund für die relativ hohen Heizölpreise, die aktuell (noch) anliegen.

Zu allem Übel wird das Preisniveau zusätzlich zum Währungseffekt auch noch durch inländische Faktoren nach oben gezogen. Die niedrigen Wasserstände auf Rhein, Main und Donau erschweren den Schiffstransport des Brennstoffs. Frachtkähne können nicht mehr voll beladen werden oder müssen durch Bahntransporte ersetzt werden, was die Kosten in die Höhe treibt. Dieser negative Preiseffekt, den Verbraucher mit regional bis zu zwei Cent je Liter im Heizölpreis spüren könnte durch mehr Regen im Herbst wegfallen, aber nahtlos durch einen anderen Faktor abgelöst werden. Die Nachfrage nach Heizöl zieht nach monatelanger Absatzflaute gerade sprunghaft an und wird neben steigende Lieferfristen auch steigende Preise nach sich ziehen. Ähnlich wie die von Dürreschäden geplagten Landwirte hatte auch der Heizölhandel im Rekordsommer 2018 nichts zu lachen. Die mittelständisch geprägte Branche ist nun zwingend auf das Herbstgeschäft angewiesen. - ok

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