Heizöl: Liefertermine vor Weihnachten werden knapp!

Die Heizölpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz treten am Dienstag auf der Stelle und bewegen sich nur marginal. Die Ölpreise an der Börse lieferten abgesehen von einer erhöhten Volatilität keine Vorgaben, die eine Preisänderung rechtfertigen. Auch das Euro-Dollar bzw. Euro-Franken-Verhältnis blieb unter dem Strich konstant.

In der aktuellen Handelswoche werden noch die US-Langerbestandsdaten am Dienstagabend (API) bzw. Mittwochnachmittag (DOE) abzuwarten sein, ehe der Ölmarkt in eine Art Stand-By-Modus abtauchen dürfte. In den USA steht mit Thanksgiving am Donnerstag und Blackfriday ein ultralanges Wochenende bevor. An der New Yorker Rohstoffbörse Nymex wird nur eingeschränkt gehandelt, so dass sich die Ölhändler mangels Vorgaben auch an der Londoner ICE zurückhalten werden. In der neuen Handelswoche dürften dann bereits am Montag alle Augen nach Wien gerichtet sein, wo sich am Donnerstag die OPEC zu ihrer turnusmäßigen Herbstsitzung trifft. Die Börsianer erwarten ein Statement der OPEC, wie es nach dem März 2018 mit den Fördermengen weitergeht.

Analog zum Börsengeschehen ist auch am Heizölmarkt eine Phase relativer Ruhe zu erwarten. Entscheidende preisliche Impulse wären in den nächsten Handelstagen eine Überraschung. Verbraucher, die hierauf spekulieren, sollten sich direkt die kommende Woche vormerken. Wer dringend Heizöl braucht, weil der Winter vor der Tür steht, sollte sich dagegen beeilen. In gut vier Wochen ist Weihnachten und bei einer aktuellen Durchschnittslieferfrist von 20 Werktagen tickt die Uhr für eine Lieferung vor dem Fest immer lauter. Zwischen den Feiertagen ist die Zeit in diesem Jahr besonders knapp, da nur drei Arbeitstage verbleiben. Speziell in Süddeutschland liegen viel Händler heute bereits bei 30 Werktagen Standard-Lieferfrist, so dass Kunden direkt über eine kostenpflichtige Verkürzung nachdenken sollte. Viele Heizölhändler fahren gegen einen moderaten Aufpreis Sonderschichten, damit kein Kunde im Kalten sitzt.

Für Kunden in der Schweiz ist es aus einem zweiten Grund besonders wichtig, dass die Lieferung noch im alten Jahr kommt. Auch wenn der Tank nicht leer ist sollten Schweizer Verbraucher darüber nachdenken, ihn noch einmal randvoll zu füllen. Am 1. Januar 2018 steigt die CO2-Abgabe und Heizöl in der Schweiz wird 3 Rappen je Liter teurer. Über die Höhe der Abgabe entscheidet ausnahmsweise der Liefertermin. Sonst gilt wie immer: Der vereinbaret Heizölpreis vom Zeitpunkt der Bestellung ist fix. - ok

HeizOel24-Tipp: Welcher Händler bringt mein Heizöl? Werfen Sie vor der Bestellung einen Blick auf die Firmenprofile mit Lieferfristen, Kundenbewertungen und Unternehmensbeschreibung. HeizOel2421.11.2017