Es wird kalt - Heizölnachfrage springt an!

09.11.17 • 12:27 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise zeihen sich von Mittwoch auf Donnerstag geringfügig zurück und haben ihren Höhenflug bis auf weiteres gestoppt. Größere Abschläge wurden von den US-Bestandsdaten verhindert. Die erhoffte positive Überraschung blieb aus und die Ölpreise reagierten mit einem nervösen Auf und Ab. Unter dem Strich schlossen sie den gestrigen Handelstag aber kaum verändert und bewegen sich auch am Donnerstagvormittag zunächst kaum.

Die US-Großtanklager sind laut DOE-Erhebung besser mit Rohöl gefüllt als in der Vorwoche. Gasöl (Benzin/Diesel) und Benzin verzeichneten allerdings Abflüsse, die in Summe größer waren als die Aufbauten beim Rohöl. Der erhoffte Preisrückgang hielt sich nach einer volatilen Marktreaktion in engen Grenzen. Auf der Haben-Seite zu verbuchen bleibt in jedem Fall, dass die Ölpreise weiterhin mit einem gewissen Sicherheitsabstand zum am Dienstag erreichten Langzeithoch bewegen. Interessant für die weitere Ölpreisentwicklung dürfte heute der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur IEA werden, der am Nachmittag veröffentlicht wird. Die OPEC äußerte sich bereits am Dienstag besorgt über ein steigendes Schieferölangebot, das im nächsten Jahr auf den Ölpreis drücken könnte. Angesichts der zuletzt stark gestiegenen Ölpreise scheinen die Voraussetzungen für eine größer angelegte Korrektur gegeben. Was fehlt ist bis auf Weiteres der Auslölser.

Mit Blick auf den Heizölmarkt in der DACH-Region ist das Bestellvolumen im Vergleich zur Vorwoche um knapp 50% gestiegen. Neben dem kleinen „Preisschock“ dürfte das Wetter entscheidend zur Marktbelebung beigetragen haben. Auch die Nachfrage nach Notdienstlieferungen steigt! Die sinkenden Außentemperaturen machen eine funktionierende Heizung obligatorisch und die Zeit für Heizölspekulation wird knapp. Kunden sollte zwei bis vier Wochen Lieferzeit einpalnen, bis das bestellte Heizöl im Tank ist und die Vorräte nicht bis auf den letzten rest ausreizen. Auf Sicht von 14 Tagen bleiben die Temperaturen im Flachland im einstelligen Bereich stecken. Im Höheren Bergland steht bereits der Winter vor der Tür und es kann sich eine Schneedecke ausbilden. - ok

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