Heizölpreis fällt auf niedrigsten Stand 2017

22.03.17 • 11:18 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Heizölpreise fallen am Mittwoch deutlich und erreichen ein neues Jahrestief. Mit einem Tagespreisrückgang von bis zu 0,8 Cent bzw. Rappen je Liter Heizöl liegen die Notierungen nun rund sieben Cent bzw. elf Rappen unter dem Startwert vom Anfang Januar, der zugleich das bisherige Jahreshoch 2017 darstellt.

Gute Nachrichten für Verbraucher mit Ölheizung: Ein erneuter Preisrücksetzer, der den Ölmarkt seit gestern Nachmittag erfasst hat und stabile Kurse der europäischen Währungen machen es heute noch günstiger, sich mit Heizöl zu bevorraten. Die 3.000-Liter-Lieferung Heizöl kostet in Deutschland durchschnittlich 1.630 Euro, in Österreich 1.950 Euro und in der Schweiz 2.222 Franken. Der fallende Preistrend der letzten Tage hält damit an und weitere Abschläge im Tagesverlauf sind wahrscheinlich. Der aktuelle Börsentrend zeigt nach unten und die US-amerikanischen Lagerbestandsdaten am Nachmittag (15:30 Uhr MEZ) könnten der Abwärtsbewegung neuen Schwung verleihen. Der Preis für ein Barrel Rohöl (Brent Crude Nordseeöl) ist unmittelbar an der 50-Dollar-Marke angelangt. Auch ein Bruch dieser psychologischen Unterstützung dürfte eine neue Abwärtsdynamik in Gang setzen. Erfahrungsgemäß benötigt es hierfür aber gewichtige Argumente. Außerdem gelingt es für gewöhnlich nicht im ersten Anlauf, den Ölpreis unter einen solch markanten Wert sacken zu lassen.

Kunden mit Heizölbedarf sollten heute genau beobachten, ob der Abwärtsspielraum für´s Erste ausgereizt ist, oder ob sich kurzfristig sogar noch eine größere Dynamik entwickelt. Wie es mittelfristig mit den Öl- und Heizölpreisen weitergeht, dürfte entscheidend von der Förderdisziplin der OPEC abhängen. Nicht wenige Analysten rechnen im zweiten Halbjahr mit einem steigenden Ölangebot auf dem Weltmarkt. Die aktuell fallenden Ölpreise können als Vorbote gedeutet werden. Unter Börsianern gilt die Regel, dass der aktuelle Kurs die Entwicklung des kommenden halben Jahres vorwegnimmt. Der heutige Ölpreis spiegelt demnach bereits die erwartete Warenverfügbarkeit im Herbst wider. Diese dürfte demnach gut bis sehr gut sein. Gleichzeitig bedeutet dies aber auch, dass der Ölpreis vom heutigen Niveau nur weiter fallen kann, wenn sich die Aussichten auf eine hohe weltweite Rohölverfügbarkeit noch weiter verbessern. - ok

HeizOel24-Tipp: Preise beobachten und sparen! HeizOel24 liefert Heizölpreise überall und rund um die Uhr: Am PC, auf dem Laptop, moblil oder als App auf dem Smartphone. HeizOel24 22.03.2017

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