Sommerschlussverkauf: Heizöl billiger!

29.07.16 • 11:43 Uhr • HeizOel24 News

Der kräftige Abwärtssog am Ölmarkt hält auch am Freitag an. Auf Wochensicht haben die inländischen Heizölpreise um rund drei Cent bzw. Rappen je Liter nachgegeben und Verbrauchern bietet sich die beste Kaufgelegenheit seit Mitte April.

Die Notierungen für Rohöl (Brent Crude Nordseeöl) und Gasöl (Börsenwert für Heizöl und Diesel) befinden sich seit Monatsbeginn auf Talfahrt. Diese hat sich in der aktuellen Woche beschleunigt. Steigende Warenverfügbarkeit hat den Weltmarktpreis auf 42,50 Dollar je Barrel Brent bzw. 370 Dollar je Tonne Gasöl gedrückt.

Um es klar zu stellen: Einen klassischen saisonbedingten Ausverkauf gibt es beim Heizöl natürlich nicht. Abgesehen vom Fokus der darauf liegt, in der Heizperiode zu heizen, ist Heizöl ein Ganzjahresartikel. So dient Heizöl in den meisten ölbeheizten Haushalten auch der Warmwasserbereitung. Ca. 10-20 % des Jahresbedarfs werden hierfür eingesetzt. Außerdem steht es dem Verbraucher durch die eigene Lagerhaltung frei, wann er seine Tanks füllt. Kauf und Verbrauch fallen also zeitlich auseinander. Dies ist freilich auch bei einer Gasheizung der Fall, wo man i.d.R. das ganze Jahr über gleich hohe Abschläge bezahlt. Der wesentliche Vorteil der Ölheizung liegt in der freien Wahl des Kaufzeitpunkts! Womit wir wieder beim Preis wären.

Alte Klischees wir „Heizöl ist im Sommer billiger“ gelten schon lange nicht mehr, da Öl als börsengehandeltes Produkt viel stärker von der weltweiten Benzin-, Diesel- und Kerosinnachfrage abhängt, als vom hiesigen Heizölbedarf. Entsprechend gibt es auch keinen Sommerschlussverkauf – wohl aber günstige Kaufgelegenheiten! Eine solche ist aktuell in der Tat gegeben.

Einer Marktanalyse von HeizOel24.de zufolge bestellen 27% der Verbraucher ihr Heizöl im ersten Quartal, also zwischen Januar und März. Traditionell am schwächsten ist die Heizölnachfrage im mehrjährigen Mittel zwischen April und Juni. Hier kaufen nur 17% der Kunden. Im dritten Quartal – also z.B. heute – machen immerhin 24% ihren Heizölklick im Internet. Das Gros der Kunden wartet dann aber schließlich doch bis zum Beginn der Heizperiode und kauft unmittelbar nach Bedarf! Fast ein Drittel der Käufe wird bis ins vierte Quartal hinausgeschoben.

Q1 Q2 Q3 Q4
Wann kaufen Kunden Heizöl?
27% 17% 24% 32%
Verteilung der Heizölkäufe nach Quartalen. Quelle: HeizOel24.de (Zeitr. 2010-2015)

Generell zeigten sich die Heizölkunden in den letzten Jahren immer sehr preisbewusst mit einem feinen Gespür für Niedrigpreisphasen. Sodass die Nachfrage in den nächsten Tagen auf einen ersten Höhepunkt zusteuern dürfte.

Heizöl ist so billig wie zuletzt im April und wie selten in den letzten Jahren! Wer den absoluten Tiefpunkt der letzten 12 Jahre im Januar 2016 verpasst hat, kann sich nun preiswert für den kommenden Winter eindecken. In Zahlen ausgedrückt heißt dies: Der Liter Heizöl kostet in Deutschland aktuell durchschnittlich 45 Cent, in Österreich 56 Cent und in der Schweiz 67 Rappen. Regional und bei größeren Abnahmemengen sind auch größere Schnäppchen möglich! Auch wenn die Nachfrage in den letzten Tagen stark gestiegen ist, befinden sich die meisten Heizölhändler noch im Sommermodus. Sie sind flexibel bei der Lieferterminvergabe und gewähren maximale Rabatte. Hiermit ist i.d.R. mit Herbstbeginn Schluss – im Wortsinn gibt es also doch auch beim Heizöl einen Hauch von Sommerschlussverkauf. - ok

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 42,10 $, Gasöl ca. 370 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. - 0,60 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: - 0,60 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,1080 (Euro etwas leichter)
Franken/US Dollar: ca. 0,986 (Franken etwas leichter)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis leicht fallend
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

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