Genfer Abkommen bringt nicht die erhoffte Deeskalation in der Ukraine

22.04.14 • 11:24 Uhr • HeizOel24 News

Das Genfer Krisentreffen am vergangenen Donnerstag konnte nicht zur erwarteten Deeskalation in der Ukraine führen. Die Fronten bleiben weiter verhärtet. Die andauernden Spannungen halten die Risikoaufschläge beim Ölpreis hoch, was dazu führt, dass unsere Heizölpreise auch nach dem verlängerten Osterwochenende weiter zulegen.

Die Krise in der Ukraine bleibt zentrales Thema für die Entwicklung der Ölpreise. Hatte man sich in Genf noch auf eine gemeinsame Erklärung geeinigt, so scheiterte die Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen bereits am Wochenende. Erneut kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen pro-russischen Aktivisten und der ukrainischen Armee, die weitere Todesopfer forderten. Ungeachtet der Genfer Vereinbarung seien zudem die russischen Truppen in den Grenzregionen zur Ukraine weiter verstärkt worden. An den Ölbörsen führten diese Meldungen dazu, dass die Risikoprämie im Ölpreis nicht wie erhofft sinkt oder gar herausgerechnet wird. Im Gegenteil, die Situation wirkt sich weiter stützend auf die Preise aus.

Am Devisenmarkt zeigt sich der Euro recht stabil und kann sich auch heute knapp über der 1,38-Dollar-Marke halten. Neue Impulse kommen im Laufe des Tages mit den Zahlen vom US-Immobilienmarkt und den Daten zur Verbraucherstimmung in der Eurozone.

Der Binnenmarkt verhält sich indes ruhig und die Nachfrage ist überschaubar. Leider kann das den aktuellen Aufwärtstrend der Ölpreise nicht abfedern und so müssen Heizölkunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz heute abermals mit Preisaufschlägen rechnen. Diese belaufen sich auf rund einem halben Cent bzw. Rappen je Liter und markieren damit den höchsten Stand seit knapp sechs Wochen. Das Börsengeschehen und die damit zusammenhängende Entwicklung der Ölpreise werden nach wie vor von den Entwicklungen in der Ukraine dominiert. Sollte sich die Situation nicht entspannen, so ist auch in den kommenden Tagen mit weiter steigenden Heizölpreisen zu rechnen. - vp

Börsendaten:
Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 109,60 $, Gasöl ca. 924 $ / t
Heizölpreise in Deutschland und Österreich ca. + 0,40 € / 100 l gegenüber gestern Vormittag. Schweiz: + 0,40 CHF / 100 l.
Euro/US Dollar: ca. 1,380 (etwas leichter)
Franken/US Dollar: ca. 1,130 (etwas leichter)
4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis volatil schwankend (Ukraine-Konflikt)
4-Wochen-Prognose Heizöl: Heizölpreise seitwärts
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24-Tipp: Die Krise in der Ukraine ist leider noch lange nicht ausgestanden und bleibt zentrales Börsenthema. Die Ölpreise werden dadurch gestützt und auch Heizöl wird deutlich teurer. Wer aktuell Heizöl benötigt, sollte also nicht lange warten.www.heizoel24.de - 22.04.2014

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Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Leichte Ölpreisaufwärtsbewegung deutet sich an
06.05.24 • 10:38 Uhr • Fabian Radant
Am Ölmarkt deutet sich eine leichte Aufwärtsbewegung an und die Heizölpreise stiegen heute Vormittag bereits um bis zu 0,25 Cent bzw. Rappen pro Liter. Hintergrund sind zum einen die durch Saudi-Arabien für den Monat Juni angekündigten höheren Rohölpreise für Asien und Teile Europas, sowie die wieder zu eskalieren scheinende Lage im Nahen Osten.Während sich der Euro auf 1,076 Dollar steigern konnte Weiterlesen
Heizölpreise geben weiter nach
03.05.24 • 09:52 Uhr • Fabian Radant
Im gestrigen Tagesverlauf gaben die Heizölpreise weiter nach und starten auch heute Vormittag mit einem Minus von bis zu 0,25 Cent bzw. Rappen in den Handel. Hintergrund sind weiterhin die schwache Ölnachfrage der USA in Verbindung mit der dortigen Inflation, sowie die Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Israel und der Hamas. Für etwas Aufwärtsdruck sorgen derweil Quellen aus der OPEC+, welche Weiterlesen

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