Ölpreise geben nach – Friedenssignale bremsen Auftrieb

10.10.25 • 08:08 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Nach dem Aufwind der vergangenen Tage zeigen sich die Ölpreise am Freitag etwas leichter. Brent und WTI gaben im frühen Handel nach, während sich Gasoil nach den Zuwächsen vom Donnerstag stabilisierte. Die Märkte reagieren verhalten auf die Ratifizierung des Friedensabkommens zwischen Israel und der Hamas. Im Inland zeigen sich die Heizölpreise zum Wochenausklang unbewegt.

Am Donnerstag bewegten sich die Ölpreise zwischen geopolitischen Schlagzeilen und gemischten US-Daten. Das amerikanische Energieministerium meldete zwar sinkende Kraftstoffvorräte, zugleich aber auch einen kräftigen Anstieg der Rohölbestände. Diese Kombination sorgte für Zurückhaltung an den Märkten. Brent und WTI konnten ihre anfänglichen Gewinne nicht halten, während der Gasoil-Kontrakt zeitweise auf den höchsten Stand seit einer Woche kletterte, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten.

Am Abend bestätigte Israels Regierung offiziell das Friedensabkommen mit der Hamas. Damit gilt seit Donnerstagabend eine erste Phase der Waffenruhe im Gazastreifen. Händler sehen darin einen Schritt zur Entspannung, der kurzfristig den geopolitischen Risikoaufschlag auf Öl reduziert. Dennoch bleibt die Lage fragil, da es weiterhin vereinzelt zu Zwischenfällen kommt und unklar ist, ob die Waffenruhe langfristig hält.

Für den Ölmarkt bedeutet das vor allem eine Abkühlung der Risikoprämien. Der Blick richtet sich wieder stärker auf die grundsätzlichen Angebots- und Nachfragetrends. Die jüngsten Produktionssteigerungen der OPEC+ und die Erwartung eines globalen Überangebots im kommenden Jahr bremsen größere Preisaufschläge aus. Auch der anhaltende US-Regierungsshutdown sorgt für Unsicherheit, während das Handelsvolumen vor dem Feiertag am Montag voraussichtlich gering bleibt.

Die Heizölpreise im Inland zeigen sich am Freitag recht unbewegt und knüpfen an das gestrige Niveau an. Mit dem schwächelnden Euro ist der Preis für den flüssigen Brennstoff etwas teurer geworden. Auf Wochensicht macht das unter dem Strich einen Cent mehr pro Liter aus. Der bundesweite Durchschnittspreis für eine 3.000 Liter-Order liegt in Deutschland am Morgen bei 90,8 Cent, in Österreich bei 1,11 Euro pro Liter. Auch in der Schweiz haben die Heizölpreise in dieser Woche etwas zugelegt und ordnen sich im kantonweiten Mittel bei 94,7 Rappen je Liter ein. Insgesamt bleiben die Heizölpreise im DACH-Raum auf einem attraktiven Niveau, auch im Vergleich zum Vorjahr.

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