Heizöl: Die Nachfrage zieht wieder an

09.09.25 • 09:59 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Die Ölpreise kommen leicht gestärkt in den Dienstagshandel, richtungsweisende Impulse blieben aus. Die Verluste aus der Vorwoche konnte Brent bisher nicht ausgleichen. Auf dem Inlandsmarkt zeigen sich die Heizölpreise am Morgen recht unbewegt. Durchschnittlich 0,1 Cent bzw. Rappen je Liter kostet Heizöl aktuell weniger im Vergleich zu gestern. Die Nachfrage zieht an.

Am Dienstag starten die Ölpreise gefestigt in den Handel. Die Nordseesorte Brent notiert aktuell bei 66,49 US-Dollar je Fass, die amerikanische Ölsorte WTI kostet 62,73 US-Dollar. Unterstützend wirkte die Entscheidung der OPEC+, die Förderkürzungen im Oktober nur vorsichtig zu lockern. Viele Marktteilnehmer hatten mit einer deutlicheren Ausweitung gerechnet, was die Notierungen stabilisierte. Auch ein schwächerer US-Dollar und etwas höhere Rohölimporte Chinas gaben den Öl-Notierungen leichten Auftrieb.

Belastend wirkte dagegen die Ankündigung Saudi-Arabiens, die Preise für Oktober-Lieferungen zu senken. Der Schritt wird als Signal für wachsenden Wettbewerb auf den Ölmärkten interpretiert und weckt Befürchtungen eines Überangebots. Auch die Aussicht auf eine mögliche Wiederaufnahme von Gesprächen zwischen der IAEA und dem Iran sorgte für Zurückhaltung. Unterm Strich fehlen den Futures klare Impulse, um eine neue Trendrichtung einzuschlagen. Der Markt bleibt in Lauerstellung und schaut vor allem auf politische Nachrichten aus Washington.

Die Heizölpreise in Deutschland bewegen sich am Dienstag kaum. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 89,9 Cent je Liter bei einer Abnahme von 3.000 Litern. Gegenüber der Vorwoche entspricht das einem Rückgang von über einem Prozent. Im Jahresverlauf markiert der aktuelle Stand ein Niveau im preislichen Mittelfeld. Während die Tiefpunkte im ersten Halbjahr um 85 Cent lagen, kletterten die Preise im Juni und Juli kurzzeitig über einen Euro. Die Lieferzeit beträgt derzeit vier bis fünf Wochen. Wer heute bestellt, kann mit einer Lieferung im Oktober rechnen. Viele Haushalte wollen für die aktuelle Heizsaison auf Nummer sicher und bestellen vermehrt.

In Österreich liegen die Heizölpreise bei knapp 1,10 Euro je Liter, in der Schweiz verharren sie bei knapp 93 Rappen. Beide Märkte zeigen im Monatsvergleich ein Minus von drei bis fünf Cent bzw. Rappen je Liter.

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