Unerwarteter Waffenstillstand lässt Ölpreise fallen

24.06.25 • 08:57 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die USA verkündeten einen überraschenden Waffenstillstand zwischen dem Iran und Israel und sorgten damit für eine Talfahrt am Ölmarkt. Heizölinteressenten profitieren damit heute Vormittag bereits von Preisrückgängen von bis zu 3,5 Cent bzw. Rappen pro Liter!

Der Euro konnte sich auf 1,16 Dollar steigern und folgt einem moderaten Aufwärtstrend, während die Ölpreise stark fallen. Die Nordseerohölsorte Brent fiel mit 67 Dollar pro Fass unter die psychologisch wichtige 70-Dollar-Marke. Die US-amerikanische Sorte WTI unterschritt mit 64 Dollar pro Fass derweil die psychologisch wichtige 65-Dollar-Marke. ICE Gasoil erlitt mit einem Rückgang auf 649 Dollar pro Tonne ebenfalls starke Verluste.

Die USA verkündeten heute einen Waffenstillstand zwischen dem Iran und Israel. Während der Iran nach diesem die Kampfhandlungen sofort einstellen muss, hat Israel zwölf Stunden Zeit, bevor es ebenfalls alle Angriffe einstellen muss. Sollte der Waffenstillstand von beiden Seiten vierundzwanzig Stunden eingehalten werden, geht dieser in einen Frieden über und der Konflikt ist beendet.
Vor der Verkündung des Waffenstillstands kam es allerdings noch zu dem vom Iran angekündigten Vergeltungsschlag gegen die USA. Dieser war allerdings nur symbolischer Natur, da der Iran die USA vorab über diesen informierten.
Am Ölmarkt sorgt dies für eine unmittelbare Auspreisung der Risikoaufschläge. Unter anderem verfällt damit die Angst vor einer Sperrung der Meerenge von Hormus, über die rund zwanzig Prozent des täglichen globalen Ölbedarfs verschifft werden.

Trotz des massiven Heizölpreiseinbruchs liegt die Nachfrage nur auf dem jahreszeitüblichen Niveau. Gleichzeitig suchen mehr als fünf Mal so viele Interessenten wie üblich nach einem passenden Angebot auf HeizOel24.
Heute Vormittag sanken die Heizölpreise in Österreich nur um im Schnitt minimale 0,1 Cent pro Liter. In der Schweiz und Deutschland profitieren Heizölinteressenten derweil von deutlichen Rückgängen von im Durchschnitt 2,75 Rappen bzw. 3,5 Cent pro Liter.
Heizölinteressenten die auf weitere Abwärtsbewegungen am Ölmarkt spekulieren, sollten die Entwicklung im Nahen Osten sehr genau im Blick behalten. Das Israel hier weiterhin iranische Ziele angreifen darf, während der Iran diese Erlaubnis nicht hat, könnte zu einem Bruch des Waffenstillstands führen. Derzeit sieht es allerdings so aus, als ob der Iran klein beigeben würde. Sollte der Waffenstillstand die 24 Stunden überdauern, könnte es weitere Ölpreisabwärtsbewegungen geben. -fr-

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