Heizölpreise geben nach gestrigem Anstieg wieder leicht nach

12.06.25 • 11:56 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Nachdem die Heizölpreise gestern Vormittag etwas nachgaben, zogen sie im gestrigen Tagesverlauf wieder an. Interessenten müssen derzeit bis zu 0,9 Cent bzw. Rappen mehr pro Liter einplanen. Hintergrund ist der partielle Abzug von US-amerikanischen Personal aus dem Nahen Osten. Abwärtsdruck bildet sich derweil aufgrund des enttäuschenden aktuellen Ergebnisses des neusten Handelsabkommens zwischen China und den USA.

Die Ölpreise stiegen gestern deutlich an. Hintergrund ist, dass der US-amerikanische Präsident Donald Trump eine partielle Evakuierung von US-amerikanischem Personal im Irak angeordnet hat. Seine Begründung war, dass der Mittlere Osten „ein gefährlicher Ort sein könne“. Er gab auch an, dass die USA dem Iran nicht erlauben, würde Atomwaffen zu besitzen. Der Iran gab wiederum an, dass sein Atomprogramm rein zivile Zwecke hätte und dass er im Falle eines Angriffs der USA deren Basen im Nahen Osten attackieren würde. Der dadurch ausgelöste Aufwärtsdruck löst sich allerdings bereits wieder auf, da es bisher keine konkreten Anzeichen für eine Eskalation gibt und am kommenden Wochenende eine neue Verhandlungsrunde über ein Atomabkommen zwischen dem Iran und den USA ansteht.

Die Handelsgespräche zwischen den USA und China sorgten mit ihrem neusten Ergebnis für Enttäuschung an den Märkten. Die Zölle verbleiben auf beiden Seiten höher als vor Donald Trumps Amtsantritt und werden damit mit hoher Wahrscheinlichkeit das Wirtschaftswachstum in beiden Nationen dauerhaft schädigen. Zusätzlich wurde das Problem mit den seltenen Erden nicht gelöst. Chinesische Lieferketten dominieren hier rund 85 Prozent des globalen Marktes und die zweitgrößte Wirtschaftsnation der Welt kann diese Trumpfkarte auch weiterhin nutzen, um seine Agenda durchzusetzen. Auf die Ölpreise wirkt das Abkommen deshalb vorerst preisdrückend.

Der gestrige Heizölpreisanstieg hat die Nachfrage auf ca. siebzig Prozent des jahreszeitüblichen Niveaus. Gleichzeitig ist das Interesse weiterhin hoch und es vergleichen ca. vier Mal so viele Interessenten wie üblich die Angebote auf HeizOel24.
In Österreich sanken die Heizölpreise heute Vormittag im Schnitt um minimale 0,05 Cent pro Liter. Derweil stiegen sie in der Schweiz um durchschnittlich 0,7 Rappen und in Deutschland um 0,9 Cent. In Österreich hat sich damit erneut ein relativ ruhiger Seitwärtstrend gebildet, wenngleich auch auf einem etwas höheren Ausgangsniveau als letzte Woche. In der Schweiz zeichnet sich dagegen ein volatiler Seitwärtstrend mit hohen Ausschlägen in beide Richtungen ab. Währenddessen bewegen sich die Heizölpreise in Deutschland tendenziell nach oben. -fr-

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