Heizölpreise steigen zum Wochenstart spürbar an

10.06.25 • 10:16 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Heizölpreise stiegen heute Vormittag um bis zu 1,45 Cent bzw. Rappen pro Liter. Hintergrund sind die fortgeführten Verhandlungen zwischen den USA und China sowie dem Iran. Zusätzlicher Aufwärtsdruck wird weiterhin durch die kanadischen Waldbrände sowie den neusten und überraschend stabilen US-amerikanischen Arbeitsmarktdaten erzeugt.

Der Euro sank leicht auf 1,13 Dollar. Währenddessen konnten sich die Rohölsorten Brent und WTI auf 67 bzw. 65 Dollar pro Fass und ICE Gasoil auf 642 Dollar pro Tonne steigern.

Die Ölpreise profitieren derzeit von den Verhandlungen zwischen China und den USA. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt leiden unter der chaotischen Zollpolitik des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trumps. Während die USA derzeit unter den chinesischen Ausfuhrrestriktionen für seltene Mineralien leiden, brachen die chinesischen Exporte in die USA um 34,5 Prozent ein. Die globalen Märkte hoffen auf eine baldige Einigung.

Zusätzlich sorgen die Waldbrände in Kanada und der neuste Bericht zum US-amerikanischen Arbeitsmarkt für Ölpreisaufwärtsdruck. Die Waldbrände bedrohen die Nord-US-amerikanische-Versorgungssicherheit. Ein Wegfall der kanadischen Importe müsste aus anderen Quellen kompensiert werden und schränken damit das globale Angebot potentiell ein. Zusätzlich zeigt der US-amerikanische Arbeitsmarkt, trotz gegenteiliger Markterwartungen, noch keine Schwäche unter der neuen US-amerikanischen Regierung. Dies spricht für eine robuste Ölnachfrage in der näheren Zukunft. Auf der anderen Seite wird auch erst Ende des dritten Quartals mit spürbaren negativen Auswirkungen auf den US-amerikanischen Arbeitsmarkt gerechnet.

Der Iran bereitet einen Gegenvorschlag für ein Atomabkommen mit den USA vor. Der Ende Mai von den USA gemachte Entwurf wurde abgelehnt, da er sich laut dem Iran nicht an den vorherigen gemeinsamen Verhandlungen orientierte. Ein neuer Verhandlungstermin steht noch nicht fest, könnte allerdings diese Woche stattfinden. Dass die Verhandlungen nach der Ablehnung des US-amerikanischen Vorschlags weitergeführt werden, wird als Zeichen der Entspannung gesehen und wirkt sich damit Ölpreissenkend aus.

Der jüngste Heizölpreisanstieg drückt die Nachfrage dreißig Prozent unter das jahreszeitübliche Niveau. Dagegen ist das Interesse weiterhin hoch. Es vergleichen mehr als vier Mal so viele Interessenten wie üblich die Angebote auf HeizOel24.
Die Heizölpreise stagnieren derzeit in Österreich. Währenddessen stiegen sie in der Schweiz und Deutschland im Schnitt um 0,5 Rappen bzw. 1,45 Cent pro Liter an.
Heizölinteressenten mit akutem Bedarf sollten die Heizölpreise auf längere Zeiträume betrachtet, vergleichen. Während sie in den letzten Tagen verhältnismäßig stark stiegen, befinden sie sich auf Jahres -oder gar Dreijahressicht weiterhin nah ihrer aktuellen Tiefstwerte und sind damit sehr attraktiv. Risikofreudige Heizölinteressenten können dagegen auf ein Scheitern der Verhandlungen zwischen den USA und China hoffen. Dies würde die Ölnachfrage und damit -preise deutlich senken. Auf der anderen Seite könnte ein Scheitern der Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran die Lage im Nahen Osten eskalieren und für sprunghafte Ölpreisanstiege sorgen. -fr-

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