Heizölpreise steigen leicht

20.02.25 • 10:51 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Heizölpreise stiegen heute Vormittag, trotz der nachgebenden Rohölpreise, leicht an. Der Bericht des API sorgt für Rohölpreisabwärtsdruck, zeigt allerdings auch stärker als erwartete Diesel- und Heizölbestands abbauten in den USA. Zusätzlich soll das durch einen Drohnenangriff beschädigte russische Pumpwerk für eine leichte Rohölangebotsverknappung sorgen, während die kurdischen Rohölexporte kurzfristig wieder aufgenommen werden sollen.

Der Euro hält sich bei 1,04 Dollar und während die Rohölpreise einem minimalen Abwärtstrend folgen, steigen die Ölproduktpreise leicht an. Die Nordseerohölsorte Brent wird noch mit 76 Dollar pro Fass und die US-amerikanische Rohölsorte WTI mit 71 Dollar pro Fass gehandelt. ICE Gasoil konnte sich leicht auf 726 Dollar pro Tonne steigern.

Das US American Petroleum Institute (API) prognostiziert für die letzte Woche einen etwas stärker als erwarten Aufbau der Rohölbestände und einen unerwarteten Anstieg der Benzinbestände der USA. Beides kann eine schwächelnde Ölnachfrage des größten globalen Ölverbrauchers bedeuten und sorgt damit für Rohölpreisabwärtsdruck.
Allerdings sanken die Destillatbestände, zu denen auch Heizöl gehört, etwas stärker als erwartet und der Ölmarkt wartet auf die für heute Nachmittag erwarteten Daten des US-amerikanischen Department of Energy (DOE). Sollte der DOE-Bericht die Daten des API bestätigen, ist weiterer Ölpreisabwärtsdruck wahrscheinlich.

Das durch einen ukrainischen Drohnenangriff beschädigte russische Pumpwerk führt zu einer Reduktion der über Caspian Pipeline von ca. 380.000 B/T an Rohöl. Der dadurch resultierende Ölpreisaufwärtsdruck wird allerdings negiert. Zum einen wollen die Hamas und Israel über eine Fortführung des Waffenstillstands verhandeln. Zum anderen scheint sich eine Einigung im Streit um die Wiederaufnahme der Rohölexporte aus Kurdistan abzuzeichnen. Durch diese würden dem Weltmarkt durchschnittlich 300.000 B/T mehr Rohöl zur Verfügung stehen.

Der volatile Heizölseitwärtstrend ist intakt, allerdings hat sich die Untergrenze diese Woche, im Vergleich zu den zwei vorherigen Wochen, leicht nach oben verschoben. Der heutige erneute Heizölpreisanstieg drückt derweil auf die Nachfrage, welche heute Vormittag nur bei ca. 80 Prozent des jahreszeitüblichen Niveaus liegt. Gleichzeitig ist das Interesse nach Heizöl weiterhin groß und es vergleichen weiterhin ca. vier Mal so viele Menschen wie üblich auf HeizOel24.de die Preise.
In Österreich stagnieren die Heizölpreise derzeit auf dem Vortagesniveau, während sie in der Schweiz um im Schnitt minimale 0,05 Rappen und in Deutschland leicht um 0,15 Cent pro Liter anstiegen. Dennoch gibt es vor allem im Südwesten der Bundesrepublik regionale Angebote um die 95 Cent pro Liter Heizöl. -fr-

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