Ölpreise stagnieren

06.12.24 • 08:19 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Trotz der erneuten und stärker als bisher eingepreisten Verschiebung der graduellen Förderquotenrücknahme der OPEC+ entstand kein Aufwärtsdruck am Ölmarkt. Hintergrund ist, dass gleichzeitig beschlossen wurde, dass die Rücknahme zum eventuellen Start deutlich langsamer als geplant erfolgen wird.

Der Euro hält sich bei 1,05 Dollar und wartet auf Richtungsimpulse, während die Ölpreise einem leichten Abwärtstrend folgen. Die Nordseerohölsorte Brent fiel auf 71 Dollar pro Fass, während sich die US-amerikanische Rohölsorte WTI noch bei 68 Dollar pro Fass hält. ICE Gasoil sank leicht auf 655 Dollar pro Tonne.

Gestern tagte das Ölförderkartell OPEC+. Der Ölmarkt hatte bereits die erneute Verschiebung der graduellen Förderquotenkürzungen um einen Monat eingepreist und es wurde darauf gewartet, ob das Bündnis dennoch kommenden Monat mit der Rücknahme beginnt oder, wie es einige interne Quellen des Kartells behauptet haben, die Rücknahme noch weiter verschiebt. Ersteres hätte für potentiellen weiteren Ölpreisabwärtsdruck und eine Verteidigung der Marktanteile des Förderkartells gesorgt. Nun wurde die Rücknahme allerdings um drei Monate verschoben, was dennoch nicht für Preisanstiege sorgte. Hintergrund ist, dass die Rücknahme nun statt einem fast zwei Jahre dauern soll. Dies erschüttert das Vertrauen des Ölmarktes in die globale Ölnachfrageentwicklung und sorgt derzeit für stagnierende Ölpreise.

Dank des überraschenden Ausgangs des OPEC+-Meetings verbleiben die hiesigen Heizölpreise auf Ihrem verhältnismäßig niedrigen Niveau und es werden weiterhin nahezu doppelt so viele Bestellungen wie für diese Jahreszeit üblich getätigt. Dennoch ist weiterhin rund ein Drittel aller Tanks in der DACH-Region nur zu fünfzig Prozent oder weniger befüllt, während gleichzeitig die Lieferzeiten langsam in das nächste Jahr rücken. Dies wiederum ist, sollten die Heizölpreise stagnieren oder steigen, negativ, da bei Lieferungen im neuen Jahr die gestiegene CO2-Abgabe in Deutschland und Österreich gezahlt werden muss.
In Österreich, der Schweiz und Deutschland starten die Heizölpreise heute früh auf dem Vortagesniveau in den Handel. Dies bedeutet, dass sie sich in Österreich auf ihrem aktuellen zwei Wochentief, in der Schweiz auf einem Monatstief und in Deutschland nahe des aktuellen drei Monatstief befinden. Regional gibt es besonders im Süden und Westen der Bundesrepublik eine Vielzahl an Angeboten um die 90 Cent pro Liter herum. -fr-

HeizOel24-Tipp: Wer mit dem Heizölkauf nicht länger warten kann, hat auf HeizOel24 die Möglichkeit, das Öl in monatlichen Raten zu bezahlen. Wählen Sie für die flexible Zahlungsart im Bestellprozess einfach "monatlich" aus und wir kümmern uns um alles. Hinweis: Aktuell ist der Ratenkauf nur in Deutschland und Österreich verfügbar. HeizOel24

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