Nachfragesorgen drücken auf die Ölpreise

14.11.24 • 08:37 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die dieses Jahr anhaltend hinter den Markterwartungen zurückbleibende chinesische Ölnachfrage drückt in Verbindung mit der gestiegenen US-amerikanischen Rohölproduktion und dem laut der OPEC+ geringer als erwartet gestiegenen globalen Rohölverbrauch auf die Ölpreise. Der erstarkende Dollar verhindert derzeit allerdings, dass Europa davon profitieren kann.

Der Euro fiel auf 1,05 Dollar und folgt den Ölpreisen auf einem sehr leichten Abwärtstrend. Die Nordseerohölsorte Brent hält sich dennoch bei 71 Dollar pro Fass, während die US-amerikanische Rohölsorte WTI bereits auf 67 Dollar pro Fass fiel. ICE Gasoil konnte sich derweil minimal auf 666 Dollar pro Tonne steigern, ist allerdings aktuell dabei diese Gewinne wieder abzugeben.

Die Rohölpreise fielen heute Vormittag. Zum einen verarbeitet der Ölmarkt noch immer den OPEC+-Bericht vom Dienstag, in dem das Förderkartell unter anderem das von ihm erwartete durchschnittliche Ölverbrauchswachstum 2024 von 1,93 Mio. B/T auf 1,82 Mio. B/T absenkte. Zum anderen zeigt der neuste Bericht der US-amerikanischen Energy Information Administration (EIA) einen Anstieg von 300.000 B/T der US-amerikanischen Rohölproduktion 2024, verglichen mit 2023.
Diese relativ kleinen Verschiebungen auf Nachfrage- und Angebotsseite sorgen allerdings für Abwärtsdruck, weil Chinas wirtschaftsankurbelnde Maßnahmen seit Monaten keine nennenswerte Ölnachfrage steigernde Wirkung zeigen.

Trotz der leicht gesunkenen global Rohölpreise schwächelt die heutige Nachfrage im Vergleich zu den letzten beiden Tagen derzeit. Hintergrund ist der stabile Ölproduktpreis gepaart mit dem starken Abfall des Euros gegenüber dem Dollar. Da Rohöl in Dollar gehandelt wird, verteuert dies die hiesigen Importpreise.
In Österreich stagnieren die Heizölpreise heute Vormittag dennoch auf dem Vortagesniveau, während sie in der Schweiz und Deutschland um im Schnitt 0,3 Rappen bzw. 0,4 Cent pro Liter anstiegen. Heizölinteressenten mit akutem Bedarf finden dennoch vor allem im Osten und Westen der Bundesrepublik regionale Heizölpreisabwärtsbewegungen. -fr-

HeizOel24-Tipp: Für alle, die bequem und effizient Ihren Füllstand kontrollieren wollen, empfehlen wir meX von HeizOel24. Per App können Sie jederzeit bequem von Ihrem Handy aus überprüfen, wie viel Öl sich noch im Tank befindet. Zusätzlich zeigt Ihnen die HeizOel24-App wie lang Ihr Füllstand noch ausreicht und informiert Sie, sollte Ihr Wunschpreis erreicht sein. HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
90,38 €
Veränderung
-0,04 %
zum Vortag
90,38 €
/100l
Prognose
+1,11 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 01.07.2025, 16:11
$/Barrel -1,11%
Gasöl 688,00
$/Tonne +1,33%
Euro/Dollar 1,1794
$ +0,10%
US-Rohöl 65,36
$/Barrel +0,60%
Börsendaten
Donnerstag
14.11.2024
08:37 Uhr
Schluss Vortag
13.11.2024
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
71,88 $
pro Barrel
72,03 $
pro Barrel
-0,21%
Gasöl
666,25 $
pro Tonne
667,50 $
pro Tonne
-0,19%
Euro/Dollar
1,0546 $
1,0562 $
-0,15%
(konstant)
USD/CHF
0,8869 CHF
0,8854 CHF
+0,17%
(konstant)
Heizölpreis
Donnerstag
14.11.2024
08:37 Uhr
Schluss Vortag
13.11.2024
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
94,10 €
93,69 €
+0,44%
Österreich
107,94 €
107,94 €
0,00%
Schweiz
99,03 CHF
98,73 CHF
+0,30%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreise treten auf der Stelle
01.07.25 • 12:48 Uhr • Janin Wordel
Die Ölpreise zeigen sich am Dienstag uneinheitlich. Während Brent weicher in die Woche startet, bleibt WTI auf Seitwärtskurs. Mehrere bearishe Faktoren setzen die Notierungen unter Druck und bremsen versuchte Aufwärtsbewegungen aus. Die Heizölpreise im Inland zeigen sich ebenfalls recht unentschieden. Je nach Region kommt es zu kleineren Auf- und Abschlägen. Die Nachfrage bleibt verhalten.Die Preise Weiterlesen
Angebots- und Nachfragesorgen senken die Ölpreise
30.06.25 • 09:46 Uhr • Fabian Radant
Während die Risikoaufschläge zwecks des Israel-Iran-Krieges inzwischen ausgepreist sind, drücken neue Faktoren auf die Ölpreise. Die OPEC+ scheint erneut die Förderquoten stärker als erwartet erhöhen zu wollen und Chinas Industrie schrumpft den dritten Monat in Folge. Heizölkunden profitieren zum Wochenstart daher von Preisrückgängen von bis zu 1,15 Cent bzw. Rappen pro Liter.Der Euro hält sich bei Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv