Präsidentschaftswahl treibt Ölpreise kurzzeitig an

07.11.24 • 10:40 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Donald Trumps Wahl zum neuen Präsidenten der USA sorgt für kurzfristen Ölpreisaufwärtsdruck. Mittelfristig geht der Ölmarkt derzeit allerdings von sinkenden Ölpreisen aus. In der aktuellen Heizperiode stieg die Nachfrage dennoch an, da viele Tanks noch für den Winter befüllt werden müssen und für Lieferungen ab 2025 die erneute Erhöhung der CO2-Abgabe in Deutschland ansteht.

Der Euro stagniert weiterhin bei 1,07 Dollar, folgt allerdings einem minimalen Aufwärtstrend, während die Ölpreise wieder leicht sinken. Die Rohölsorten Brent und WTI notieren mit 74 und 71 Dollar auf dem Niveau des gestrigen Vormittags, während ICE Gasoil leicht auf 678 Dollar pro Tonne nachgab.

Nach Donald Trumps Wahlsieg stiegen die Ölpreise. Der Ölmarkt verspricht sich langfristig mehr US-amerikanische Rohölförderung unter dem neuen Präsidenten und die US-amerikanischen Ölbestände stiegen im Vergleich zur Vorwoche spürbar an. Auf der anderen Seite sorgt der neuste Hurrikan vor der US-amerikanischen Golfküste für eine deutlich verringerte Rohölproduktion und es werden unter dem neuen Präsidenten kurzfristige neue Sanktionen gegen den venezuelischen und iranischen Rohölsektor erwartet.

Während die Ölpreise damit kurzfristig steigen, wird mittelfristig eine Ölpreisabwärtskorrektur erwartet. Zum einen soll im Januar 2025 die graduelle Rücknahme der freiwilligen Förderquotenkürzungen der OPEC+ beginnen und zusätzlich hat die Vergangenheit gezeigt, dass Länder wie Indien und China auch Öl aus von den USA sanktionierten Quellen kaufen.

Während die Heizölpreise in der Schweiz, nach einem sehr starken Anstieg in den letzten Tagen, um durchschnittlich 0,7 Rappen pro Liter sanken, stagnieren sie am heutigen Vormittag in Österreich und stiegen im Schnitt um 0,35 Cent in Deutschland. Die Heizölnachfrage war auf Sicht der letzten dreißig Tage verhältnismäßig hoch, auch wenn sie das Niveau des aktuellen Dreißigtagetiefs nicht erreichen konnte. Dennoch versuchen sich viele Heizölinteressenten vor möglichen weiteren kurzfristigen Preisanstiegen zu schützen. -fr-

HeizOel24-Tipp: Mit dem Preisalarm von HeizOel24 geben Sie schnell und unkompliziert Ihren Zielpreis ein, zu dem Sie kaufen möchten. Ist der Preis erreicht, informieren wie Sie sofort. HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
89,88 €
Veränderung
0,00 %
zum Vortag
89,88 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 13.12.2025, 04:52
$/Barrel +0,08%
Gasöl 630,00
$/Tonne 0,00%
Euro/Dollar 1,1739
$ 0,00%
US-Rohöl 57,53
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Donnerstag
07.11.2024
10:40 Uhr
Schluss Vortag
06.11.2024
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
74,68 $
pro Barrel
75,17 $
pro Barrel
-0,65%
Gasöl
676,25 $
pro Tonne
681,75 $
pro Tonne
-0,81%
Euro/Dollar
1,0756 $
1,0725 $
+0,29%
(etwas fester)
USD/CHF
0,8761 CHF
0,876 CHF
+0,01%
(konstant)
Heizölpreis
Donnerstag
07.11.2024
10:40 Uhr
Schluss Vortag
06.11.2024
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
94,98 €
94,66 €
+0,33%
Österreich
107,75 €
107,78 €
-0,02%
Schweiz
99,70 CHF
100,40 CHF
-0,70%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht fallend
Heizöl leicht fallend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Tagesaktuelle Auswertung des Handelsgeschehens auf HeizOel24 im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 12 Monate.
Öl und Heizöl auf Wochensicht günstiger
12.12.25 • 10:25 Uhr • Janin Wordel
Die Ölpreise haben sich nach dem kräftigen Rücksetzer vom Donnerstag leicht stabilisiert, bleiben insgesamt aber unter Druck. Zinssignale aus den USA und neue Angebotszahlen sorgen weiter für Zurückhaltung, während geopolitische Schlagzeilen nur kurz Wirkung zeigen. Für die Heizölpreise in Deutschland und Österreich bedeutet das, regional abhängig, neuen Abwärtsschwung zum Wochenende. Aber auch teils Weiterlesen
Ölpreise bleiben trotz Fed unter Druck
11.12.25 • 10:29 Uhr • Janin Wordel
Die Ölpreise haben sich nach der Fed-Zinssenkung nicht fangen können und gaben am Mittwoch erneut nach. Ein Überangebot bleibt das große Thema, während neue Spannung um Venezuela für kurze Unruhe sorgte. Zwar konnten Brent und Gasöl am Abend nochmal aufholen, die alte Thematik rund um das Ölangebot bleibt aber bestehen. Für Heizölkunden zeigt sich der Markt uneinheitlich. In Deutschland, Österreich Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv