Leichter Heizölpreisanstieg zum Wochenende

13.09.24 • 09:18 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Der Tropensturm Francine in den USA sorgte für einen weiteren Rohöl- und Ölproduktproduktionsrückgang, welcher heute für neuen Preisaufwärtsdruck sorgt. Begrenzt wird der Anstieg durch die weit hinter den Ölmarkterwartungen liegende Ölnachfrage in den beiden größten Wirtschaftsnationen des Planeten China und den USA.

Der Euro stagniert weiterhin bei 1,10 Dollar, während die Rohölpreise einer leichten und ICE Gasoil einer starken Aufwärtsbewegung folgen. Die Nordseerohölsorte Brent konnte sich auf 72 Dollar und die US-amerikanische Rohölsorte WTI auf 69 Dollar pro Fass steigern. ICE Gasoil konnte sich auf 654 Dollar pro Tonne steigern.

Derzeit sorgt der Tropensturm Francine, welcher an der US-amerikanischen Golfküste wütet, für eine Reduktion der dortigen Rohölproduktion und -Verarbeitung. Marktanalysten gehen von einem Produktionsrückgang von durchschnittlich 50.000 bis 60.000 B/T im Vergleich zum Vormonat aus. Ob der dadurch ausgelöste Preisanstieg bestandhaben wird, hängt von den verursachten Schäden ab. Sollten diese minimal sein, dürften die Preise kurzfristig wieder fallen.

Die Preisanstiege durch den Sturm werden derweil von der dauerhaft hinter den Erwartungen des Ölmarktes zurückliegende Ölnachfrage in China und den USA begrenzt. Chinas Nachfrage wird unter anderem durch den strauchelnden Immobiliensektor und einen massiven Anstieg der Nutzung von z. B. Elektrofahrzeugantrieben beschnitten, während in den USA die Inflation die Kraftstoffnachfrage spürbar zurückgetrieben hat. Abzuwarten bleibt, ob die in den USA sinkenden Benzinpreise die Nachfrage in den letzten Monaten des Jahres ankurbeln können.

Während die Heizölpreise in der Schweiz heute Vormittag noch auf dem Vortagesniveau stagnieren, stiegen sie in Österreich im Schnitt um minimale 0,05 Cent und in Deutschland um 0,3 Cent pro Liter an. Damit liegt der durchschnittliche Heizölpreis pro Liter nur noch in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein knapp unter 90 Cent. -fr-

HeizOel24-Tipp:Ratenkauf, Lastschrift, Rechnung oder doch lieber Bar oder mit EC-Karte am Tankwagen? Wählen Sie bei der Bestellung im Heizölrechner oder Angebotsassistenten Ihre bevorzugte Zahlart. In jedem Fall erhalten Sie eine litergenaue Abrechnung und bezahlen exakt die getankte Menge. HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
92,54 €
Veränderung
+0,27 %
zum Vortag
92,54 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 11.07.2025, 07:42
$/Barrel +0,09%
Gasöl 692,25
$/Tonne -13,66%
Euro/Dollar 1,1683
$ -0,15%
US-Rohöl 66,92
$/Barrel +0,07%
Börsendaten
Freitag
13.09.2024
09:18 Uhr
Schluss Vortag
12.09.2024
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
72,37 $
pro Barrel
72,22 $
pro Barrel
+0,21%
Gasöl
652,75 $
pro Tonne
641,50 $
pro Tonne
+1,75%
Euro/Dollar
1,1077 $
1,1073 $
+0,04%
(konstant)
USD/CHF
0,8489 CHF
0,8508 CHF
-0,22%
(etwas schwächer)
Heizölpreis
Freitag
13.09.2024
09:18 Uhr
Schluss Vortag
12.09.2024
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
92,27 €
91,88 €
+0,43%
Österreich
108,18 €
108,04 €
+0,13%
Schweiz
96,26 CHF
96,26 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht steigend
Heizöl leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreise fallen leicht
10.07.25 • 11:08 Uhr • Fabian Radant
Heizölinteressenten können sich heute Vormittag über Preisrückgänge von bis zu 0,9 Cent bzw. Rappen freuen. Dies dürfte allerdings nicht lang anhalten. Die Versenkung zweier Schiffe im Roten Meer sowie die Ölproduktbestandsabbauten in den USA treiben die Ölproduktpreise derzeit aufwärts.Der Euro stagniert bei 1,17 Dollar, während die Rohölpreise leicht sinken und die Gasölpreise stark steigen. Die Weiterlesen
Heizölpreisaufwärtstrend noch intakt
09.07.25 • 09:43 Uhr • Fabian Radant
Heizölinteressenten müssen heute Vormittag bis zu 1,15 Cent bzw. Rappen mehr pro Liter einplanen. Der anhaltende Angriff auf einen Tanker im Roten Meer sowie die US-amerikanischen Ölproduktbestandsabbauten sorgen noch für Aufwärtsdruck.Der Euro stagniert bei 1,17 Dollar und wartet wie die Ölpreise auf neue Richtungsimpulse. Die Nordseerohölsorte Brent konnte sich dennoch gestern knapp auf die psychologisch Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv