Ölmarktfokus wechselt auf Angebotssorgen

30.08.24 • 08:30 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Ölpreise steigen heute aufgrund der eingebrochenen libyschen Ölproduktion und der Ankündigung des Iraks, seine Ölproduktion ab September 2024 zurückzufahren. Der Fokus des Ölmarktes liegt damit klar auf den kurzfristigen Angebotsproblemen und nicht auf den langfristig vorhandenen Nachfragesorgen.

Der Euro fiel auf 1,10 Dollar und wartet auf Richtungsimpulse, währen die Ölpreise eine moderate Aufwärtsbewegung vollziehen. Die Nordseerohölsorte Brent konnte sich auf die psychologisch wichtige 80 Dollar pro Fass Marke kämpfen und die US-amerikanische Sorte WTI konnte mit 76 Dollar pro Fass die psychologisch wichtige 75 Dollar Marke überschreiten. ICE Gasoil wird derweil mit 708 Dollar pro Tonne gehandelt und konnte damit die psychologisch wichtige 700 Dollar Marke knacken.

Die Situation in Libyen verschlechtert sich und sorgt für Ölpreisaufwärtsdruck. Zum einen sank die Ölproduktion des Landes um 700.000 auf rund 500.000 Fass pro Tag und zum anderen wurden die Exporte an mehreren Häfen eingestellt. Zusätzlich will der Iran ab kommenden Monat seine Ölproduktion um rund 350.000 B/T senken, da das Land seine OPEC+-Produktionsquoten in letzter Zeit überschritten hat. Der Ölmarkt vermutet allerdings, dass sich langfristig die Angebotssorgen durchsetzen werden. Zum einen wächst die chinesische Ölnachfrage seit Monaten weit weniger stark als erwartet und zum anderen fiel die US-amerikanische Ölnachfrage in deutlich geringer aus, als der Markt vermutet hatte.

In Österreich stagnieren die Heizölpreise nahezu auf dem Vortagesniveau, während sie in der Schweiz im Schnitt um 0,1 Rappen und in Deutschland um 0,95 Cent pro Liter stiegen. Während es im Süden der Bundesrepublik regional vereinzelt noch stärkere Anstiege gibt, können Heizölinteressenten vor allem im Westen und Osten der Bundesrepublik regional auch starke Preisnachlässe finden. -fr-

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