Nachfragesorgen drücken auf Ölpreise

19.08.24 • 09:46 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Heizölpreise geben zum Wochenstart um bis zu 0,95 Rappen bzw. Cent pro Liter nach. Hintergrund ist das sich nähernde Ende der US-amerikanischen Fahrsaison sowie die strauchelnde chinesische Wirtschaft. Potentielles Ölpreisaufwärtsrisiko kommt derweil aus dem Nahen Osten. Hier wird der neuste Waffenstillstandsentwurf durch die Hamas abgelehnt.

Der Euro konnte sich zum Wochenstart wieder auf 1,10 Dollar kämpfen und wartet auf Richtungsimpulse. Währenddessen folgen die Ölpreise einem leichten Abwärtstrend. Die Rohölsorten Brent und WTI fielen auf 79 bzw. 76 Dollar pro Fass und ICE Gasoil sank auf 713 Dollar pro Tonne.

Die chinesische Ölnachfrage drückt weiterhin auf die Ölpreise. Zum einen verlor die dortige Wirtschaft im Juli 2024 an Schwung und zum anderen sanken die Preise für Immobilien im Vergleich mit den letzten neun Jahren so stark wie noch nie. Gleichzeitig stieg die Arbeitslosigkeit und die Industrieproduktion sowie die Raffinerieauslastung sanken, aufgrund der schwachen Nachfrage. Zusätzlich nähert sich die Fahrsaison in den USA ihrem Ende, so dass auch hier eine rückläufige Ölnachfrage zu erwarten ist.

Aufwärtsdruck kommt weiterhin aus dem Nahen Osten. Der Iran koppelt seinen Vergeltungsschlag gegen Israel an ein Scheitern der Waffenstillstandsverhandlungen. Am Samstag legten die USA als Vermittler den neusten Entwurf vor, welchen die Hamas allerdings als zu orientiert auf Israel ablehnen.

In Österreich stagnieren die Heizölpreise mit einem durchschnittlichen Minus von minimalen 0,05 Cent pro Liter nahezu auf den Vortageswerten. In der Schweiz gaben sie derweil bereits um 0,4 Rappen und in Deutschland um 0,95 Cent pro Liter nach. Besonders im Südwesten der Bundesrepublik gibt es regional auch deutlich stärkere Abwärtsbewegungen. -fr-

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