Ölpreise verabschieden sich auf volatilem Seitwärtstrend ins Wochenende

05.07.24 • 09:06 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Heute sorgt Chinas strauchelnde Wirtschaft für Abwärtsdruck am Ölmarkt, welcher allerdings durch die voraussichtliche Aufstockung der dortigen strategischen Rohölreserven etwas ausgeglichen wird. Zusätzlicher leichter Aufwärtsdruck wird durch die Evakuierung einer Tiefbohrinsel des Unternehmens Shell im mexikanischen Golf ausgelöst.

Der Euro konnte sich auf 1,082 Dollar hochkämpfen und folgt einem minimalen Aufwärtstrend, während die Ölpreise aktuell leicht sinken. Dennoch startet die Nordseerohölsorte Brent durch die gestrigen Gewinne bei 87 Dollar pro Fass in den Handel und die US-amerikanische Sorte Brent stagniert bei 83 Dollar pro Fass. ICE Gasoil konnte sich auf 798 Dollar pro Tonne kämpfen.

Chinas strauchelnde Wirtschaft sorgt für Abwärtsdruck am Ölmarkt. Nach Abschluss des aktuellen Wartungszeitraums der staatlichen Raffinerien, werden diese ihre Auslastung im Juli wahrscheinlich nur um 1,3 Prozent erhöhen, was einen starken Rückgang gegenüber dem gleichen Zeitraum 2023 darstellt. Hintergrund sind sinkende Margen auf Ölprodukte, aufgrund der Immobilienkriese und deflationärem Währungsdruck. Ausgleichender Aufwärtsdruck kommt allerdings auch aus China. Aus unbestätigten Quellen heißt es, dass China über die kommenden neun Monate hinweg seine strategischen Rohölreserven um acht Millionen Fass aufstocken will.

Während gestern die Prognose von Wetterexperten, dass sich der Hurrikan Beryl vor Erreichen der US-amerikanischen Ölförderanlagen im mexikanischen Golf auf einen Tropensturm abschwächen könnte, für Ölpreisabwärtsdruck sorgten, werden heute wieder Risikoaufschläge eingepreist. Hintergrund ist, dass Shell präventiv eine auf dem Weg des Sturmes liegende Bohrinsel evakuieren lässt.

Die Ölpreise in der DACH-Region schwanken um die Vortageswerte herum in den Vormittagshandel. Während sie in Österreich stagnieren und in der Schweiz um durchschnittlich 0,35 Rappen pro Liter fielen, stiegen sie in Deutschland um 0,2 Cent pro Liter an. Regional gibt es dennoch viele rückläufige Preise, vor allem im Süden und Westen der Bundesrepublik. -fr-

HeizOel24-Tipp: Für alle, die bequem und effizient Ihren Füllstand kontrollieren wollen, empfehlen wir meX von HeizOel24. Per App können Sie jederzeit bequem von Ihrem Handy aus überprüfen, wie viel Öl sich noch im Tank befindet. Zusätzlich zeigt Ihnen die HeizOel24-App wie lang Ihr Füllstand noch ausreicht und informiert Sie, sollte Ihr Wunschpreis erreicht sein. HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
87,59 €
Veränderung
-0,04 %
zum Vortag
87,59 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 17.08.2025, 17:26
$/Barrel 0,00%
Gasöl 650,25
$/Tonne 0,00%
Euro/Dollar 1,1703
$ 0,00%
US-Rohöl 63,14
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Freitag
05.07.2024
09:06 Uhr
Schluss Vortag
04.07.2024
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
87,30 $
pro Barrel
87,55 $
pro Barrel
-0,29%
Gasöl
799,25 $
pro Tonne
803,50 $
pro Tonne
-0,53%
Euro/Dollar
1,0819 $
1,0811 $
+0,07%
(konstant)
USD/CHF
0,8989 CHF
0,8999 CHF
-0,11%
(konstant)
Heizölpreis
Freitag
05.07.2024
09:06 Uhr
Schluss Vortag
04.07.2024
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
100,17 €
100,12 €
+0,06%
Österreich
119,27 €
119,27 €
0,00%
Schweiz
110,05 CHF
110,39 CHF
-0,31%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Ölmarkt im Wartemodus – alle Augen auf Alaska-Gipfel
15.08.25 • 12:11 Uhr • Janin Wordel
Die Ölpreise zeigen sich am letzten Tag der Handelswoche fester, getrieben von technischen Käufen vor dem heutigen Gipfeltreffen zwischen den Präsidenten der USA und Russlands in Alaska. In der DACH-Region zeigen sich die Heizölpreise uneinheitlich. Während Verbraucher in Deutschland im Schnitt 0,4 Cent je Liter mehr bezahlen, sind die Preise in Österreich marginal und in der Schweiz um rund einen Weiterlesen
Heizöl: Nachfrage im August nimmt Fahrt auf
14.08.25 • 11:37 Uhr • Janin Wordel
Nach deutlichen Verlusten am Mittwoch starten die Ölpreise heute Morgen fester in den Handel. Brent bleibt nahe der 65-Dollar-Marke. Mit der Erholung an den Börsen starten auch die Heizölpreise im Inland mit Aufschlägen von durchschnittlich 0,4 Cent bzw. Rappen je Liter. Die Nachfrage zieht spürbar an.Die Ölpreise standen gestern deutlich unter Druck, nachdem der neue Monatsbericht der Internationalen Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv