Heizölpreise sinken wieder

13.06.24 • 10:49 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Heizölpreise geben heute Vormittag um bis zu 0,45 Rappen bzw. Cent pro Liter nach. Gründe sind einen die Prognose eines Ölüberangebots 2024 der IEA, die Beibehaltung des aktuellen US-amerikanischen Zinsniveaus durch die Fed und stark gestiegenen US-amerikanischen Ölbestände.

Der Euro konnte sich wieder auf 1,081 Dollar kämpfen und wartet, wie die Rohölsorten Brent und WTI, welche mit 82 bzw. 78 Dollar gehandelt werden, auf neue Richtungsimpulse. ICE Gasoil folgt derweil einem deutlichen Abwärtstrend und fiel auf 750 Dollar pro Tonne.

Nachdem die US-amerikanische Energy Information Administration (EIA) gestern für Ölpreisaufwärtsdruck sorgte, in dem sie einen ansteigenden durchschnittlichen Ölverbrauch 2024 prognostizierte, sorgt die Internationale Energie Agentur (IEA) heute damit für Abwärtsdruck, dass sie von einem die durchschnittliche Nachfrage übersteigendem Ölangebot 2024 ausgeht.

Zusätzlich sorgt die abgeschlossene Tagung der US-amerikanischen Zentralbank (Fed) für Abwärtsdruck am Ölmarkt. Diese sieht keine Faktoren, die eine vorzeitige Zinssenkung begünstigen und will aufgrund der sich hartnäckig haltenden Inflation und der stabilen US-amerikanischen Wirtschaft die Zinsen möglicherweise erst ab Dezember 2024 senken. Der Ölmarkt ging bisher von Zinssenkungen im Juli oder September dieses Jahres aus. Hohe Zinsen belasten die Ölnachfrage.

Die US-amerikanischen Ölbestände stiegen entgegen den Erwartungen an. Die Rohölbestände stiegen um 3,7 Mio. Fass im Vorwochenvergleich, während der Ölmarkt einen Rückgang von 1,2 Mio. Fass erwartet hat. Getrieben wurde der Anstieg vor allem durch Importe. Besonders belastend ist allerdings der Benzinbestandsanstieg von 2,6 Mio. Fass trotz der Fahrsaison in den USA, welcher eine schwache US-amerikanische Nachfrage suggeriert.

Während die Heizölpreise in der Schweiz und Österreich noch auf dem Vortagesniveau verharren, folgen sie in Deutschland bereits der Börse und sanken um durchschnittlich 0,45 Cent pro Liter. Besonders im Westen der Bundesrepublik findet man teils deutlich stärkere Preisrückgänge. -fr-

HeizOel24-Tipp: Wissen, was drin ist. Mit meX beobachten Sie den Füllstand Ihres Heizöltanks bequem auf dem Smartphone und erhalten fortlaufend eine aktuelle Reichweitenprognose. HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
93,97 €
Veränderung
+0,40 %
zum Vortag
93,97 €
/100l
Prognose
-0,24 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 22.10.2024, 10:25
$/Barrel -0,31%
Gasöl 657,75
$/Tonne +0,04%
Euro/Dollar 1,0835
$ +0,19%
US-Rohöl 70,20
$/Barrel -0,14%
Börsendaten
Donnerstag
13.06.2024
10:49 Uhr
Schluss Vortag
12.06.2024
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
82,27 $
pro Barrel
82,56 $
pro Barrel
-0,35%
Gasöl
749,00 $
pro Tonne
763,00 $
pro Tonne
-1,83%
Euro/Dollar
1,0807 $
1,0812 $
-0,05%
(konstant)
USD/CHF
0,8955 CHF
0,8942 CHF
+0,15%
(konstant)
Heizölpreis
Donnerstag
13.06.2024
10:49 Uhr
Schluss Vortag
12.06.2024
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
98,02 €
98,50 €
-0,49%
Österreich
115,87 €
115,88 €
0,00%
Schweiz
107,52 CHF
107,54 CHF
-0,02%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Chinas Ölnachfrage steuert die globalen Ölpreise
21.10.24 • 12:12 Uhr • Fabian Radant
Die neusten chinesischen Wirtschaftsdaten sorgten letzte Woche für starken Ölpreisabwärtsdruck. Zwar lag das Wachstum einiger Bereiche wie der Industrie minimal über den Erwartungen, auf der anderen Seite gab der Immobiliensektor erneut stark nach und der Exportsektor zeigt auch erste Anzeichen potentieller Schwäche. Der saudi-arabische Ölkonzern sieht allerdings Anzeichen für eine steigende chinesische Weiterlesen
Ölpreise: DOE und EZB stützen
18.10.24 • 12:51 Uhr • Janin Wordel
Am Freitag starten die Rohölpreise fester in den Handel, nachdem das API und DOE ihre Berichte veröffentlichten. Die gestrige Leitzinssenkung durch die EZB stützte ebenfalls. Im DACH-Raum zeichnet sich heute ein uneinheitliches Preisbild ab. Während die festere Tendenz mit 0,4 Cent je Liter Aufschlag in Deutschland ankommt, bleiben die Heizölpreise in Österreich und der Schweiz auf Abwärtskurs.Die Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv