Ölpreise stagnieren

23.05.24 • 10:54 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Im gestrigen Tagesverlauf sorgte die Veröffentlichung der US-amerikanischen Rohölbestandsdaten sowie des letzten Zentralbanksitzungsprotokolls für leichten Ölpreisabwärtsdruck. Auch die russische Überschreitung der freiwilligen Förderquotenkürzungen belastete die Preise minimal. Auf der anderen Seite fiel der Anstieg der US-amerikanischen Ölbestände schwächer als durch das American Petroleum Institute prognostiziert aus, die abwartende Haltung der Fed war bereits bekannt und Russland arbeitet bereits an Plänen zur Kompensierung der Überproduktion.

Der Euro fiel leicht auf 1,083 Dollar, während die Ölpreise nach einer leichten Abwärtsbewegung aktuell einer minimalen Aufwärtsbewegung folgen. Die Nordseerohölsorte Brent konnte sich auf 82 Dollar pro Fass kämpfen, die US-amerikanische Rohölsorte WTI stagniert bei 77 Dollar pro Fass während ICE Gasoil minimal auf 744 Dollar pro Tonne fiel. Damit ist eine Rückkehr zum gestrigen Heizölpreisniveau wahrscheinlich.

Der gestern Nachmittag veröffentlichte Bericht des US-amerikanischen Department of Energy (DOE) sowie das veröffentlichte Protokoll der letzten Sitzung der US-amerikanischen Zentralbank (Fed) sorgten für etwas Abwärtsdruck am Ölmarkt. Laut DOE stiegen die Rohölbestände entgegen der Markterwartung moderat an, allerdings sanken die Benzinbestände wie vom Markt erwartet, während es leichte Anstiege in allen anderen Bereichen gab. Die Fed positioniert sich derweil einheitlich gegen zu frühe Zinssetzungen und trotz des zuletzt vagen Ausschlusses weiterer Zinserhöhungen durch den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell, ist die Thematik noch nicht vom Tisch. Zwar geht der Ölmarkt weiterhin von einer ersten Zinssenkung im September 2024 aus, weitere Senkungen rücken dagegen in die Ferne.

Russland sorgte ebenfalls für leichten Abwärtsdruck am Ölmarkt. Im April 2024 überschritt der zweitgrößte Produzent des Förderkartells OPEC+ die freiwilligen Förderquoten deutlich. Das Land will der OPEC+ allerdings kurzfristig einen Plan zur Kompensierung der Überproduktion vorlegen. Russland ist damit nach dem Irak und Kasachstan das dritte OPEC+-Mitglied, dass die Förderquotenvereinbarungen des Kartells verletzt hat.

In Österreich stagnieren die Heizölpreise aktuell, während sie in der Schweiz im Schnitt um 0,15 Rappen und in Deutschland um 0,1 Cent pro Liter sanken. In der Bundesrepublik gibt es allerdings auch heute wieder viele regionale Angebote mit deutlich stärkeren Preisrückgängen. -fr-

HeizOel24-Tipp: Mithilfe der Ratenzahlung können Sie ganz bequem Heizöl bestellen und die Kosten auf einen Zeitraum Ihrer Wahl verteilen. Sie gewinnen einen vollen Tank und finanzielle Unabhängigkeit! HeizOel24

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
89,80 €
Veränderung
-0,17 %
zum Vortag
89,80 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 25.12.2025, 23:19
$/Barrel 0,00%
Gasöl 627,00
$/Tonne 0,00%
Euro/Dollar 1,1782
$ +0,03%
US-Rohöl 58,40
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Donnerstag
23.05.2024
10:54 Uhr
Schluss Vortag
22.05.2024
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
82,07 $
pro Barrel
81,74 $
pro Barrel
+0,40%
Gasöl
745,75 $
pro Tonne
742,50 $
pro Tonne
+0,44%
Euro/Dollar
1,0834 $
1,0823 $
+0,10%
(konstant)
USD/CHF
0,9144 CHF
0,9152 CHF
-0,09%
(konstant)
Heizölpreis
Donnerstag
23.05.2024
10:54 Uhr
Schluss Vortag
22.05.2024
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
96,36 €
96,51 €
-0,15%
Österreich
117,48 €
117,48 €
0,00%
Schweiz
106,96 CHF
107,55 CHF
-0,54%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Tagesaktuelle Auswertung des Handelsgeschehens auf HeizOel24 im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 12 Monate.
Öl hält Niveau vor den Feiertagen
24.12.25 • 08:43 Uhr • Janin Wordel
Zur Wochenmitte treten die Ölpreise auf der Stelle, nachdem sie zuvor mehrere Tage zugelegt hatten. Vor den Weihnachtsfeiertagen dünnt der Handel aus, größere Bewegungen bleiben aus. Auch Heizöl verzeichnet gegenüber gestern keine größeren Preissprünge und knüpft an das Vortagsniveau an.Am Ölmarkt kehrt zur Wochenmitte spürbar Ruhe ein. Nach der mehrtägigen Aufwärtsbewegung bleiben Brent und WTI nahe Weiterlesen
Öl bleibt gefangen zwischen Risiko und Überfluss
23.12.25 • 09:51 Uhr • Janin Wordel
Zum Start in die kurze Weihnachtswoche halten sich die Ölpreise nahe der jüngsten Hochs, ohne neue Dynamik zu entwickeln. Die US-Maßnahmen gegen Venezuela und ausbleibende Fortschritte im Ukraine-Konflikt stützen zwar, doch das hohe globale Angebot bleibt das prägende Gegengewicht. Für Heizöl zeigen sich heute je nach Region leichte Auf- oder Abschläge, insgesamt bleibt das Preisniveau moderat.Die Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv