Heizölpreisabwärtstrend beendet?

14.03.24 • 11:28 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Ein weiterer erfolgreicher ukrainischer Drohnenangriff auf eine russische Raffinerie, sinkende US-amerikanische Rohöl- und Benzinbestände sowie der Rückkauf von weiteren 3,25 Mio. Fass Rohöl für die strategischen Reserven der USA sorgen derzeit für Aufwärtsdruck am Ölmarkt. Für Heizölinteressenten bedeutet dies Aufpreise von bis zu 0,8 Cent bzw. Rappen am heutigen Vormittag.

Der Euro startet mit 1,094 Dollar minimal über dem Wert von gestern Vormittag in den Handel und wartet auf Richtungsimpulse, während die Ölpreise einer spürbaren Aufwärtsbewegung folgen. Die Nordseerohölsorte Brent wird derzeit mit 84 Dollar und die US-amerikanische Sorte WTI mit 80 Dollar pro Fass gehandelt. ICE Gasoil konnte sich bereits auf 838 Dollar pro Tonne kämpfen, Tendenz steigend. Damit sind weitere Heizölpreisanstiege im Tagesverlauf wahrscheinlich.

Die Ölproduktpreise bekamen gestern durch einen weiteren erfolgreichen ukrainischen Drohnenangriff Auftrieb. Betroffen war diesmal die russische Raffinerie der Ryazan Oil Refining Company (RORC) im russischen Ryazan. Zwar wurde der verursachte Brand innerhalb kurzer Zeit gelöscht, durch den erst am Vortag erfolgten Angriff auf die russische NORSI-Raffinerie und das unbekannte Ausmaß der Schäden an beiden Raffinerien, sorgten die Ängste vor weiteren und ggf. längerfristigen Ausfällen für Preisanstiege.

Gestern Nachmittag veröffentlichte das US-amerikanische Department of Energy (DOE) seinen Wochenbericht. Dieser zeigt zwar kleinere Aufbauten bei den Destillaten, zu denen auch Heizöl gehört, wirkt aber insgesamt Preistreibend. Hintergrund sind die moderat gefallenen Rohölbestände der USA sowie die starken Benzinexporte, die zu einem deutlichen Rückgang der Bestände führten und der Rückkauf von weiteren 3,25 Mio. Fass Rohöl für die strategischen Reserven des Landes.

In der DACH-Region folgen die Heizölpreise heute der Börse und stiegen im Schnitt um 0,15 Cent in Österreich, 0,8 Rappen in der Schweiz und 0,75 Cent pro Liter in Deutschland. Damit zahlen Heizölinteressenten in der Bundesrepublik in allen Bundesländern außer dem Saarland, Baden-Württemberg und einigen regionalen Ausnahmen im Schnitt wieder über einen Euro pro Liter. -fr-

HeizOel24-Tipp: Alle praktischen Informationen rund um Heizöl gibt es in der HeizOel24 App. Z. B. können Sie über die Chatfunktion und das Stimmungsbarometer erkennen, ob die Mehrzahl Ihrer Mitheizölinteressenten es vorzieht aktuell zu kaufen oder noch abwartet, um ein Schnäppchen zu ergattern. Außerdem können Sie sich Preisalarme einstellen, die Sie beim Erreichen Ihres Wunschpreises informieren oder direkt Heizöl jederzeit und bequem von überall bestellen. Diese und viele weitere Funktionen finden Sie in der HeizOel24 App. HeizOel24

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