Heizölpreis: 1 Euro-Marke bleibt in greifbarer Nähe

12.03.24 • 11:28 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise ziehen am Dienstag leicht an. Die Nordseesorte Brent bewegt sich im frühen Handel nahe ihres Vortageshochs und auch der Preis für Gasöl ist angezogen. Das gibt den Heizölpreisen im Inland leichten Auftrieb, die sich bis zu 0,6 Cent bzw. Rappen je Liter verteuern. Die milde Witterung schafft allerdings viel Raum für Spekulationen und Kunden warten auf bessere Zeiten.

An den Börsen verbleiben die Rohölnotierungen im Bereich von 82 Dollar je Barrel Nordseeöl (Brent) und 78 Dollar je Barrel US-Öl (WTI). Beeinflusst durch den ausbleibenden Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas als stützender Faktor stehen auf der anderen Seite Sorgen um die Nachfrage aus China und eine potenzielle Überschreitung der OPEC+-Produktionsquoten im Februar. Gleichzeitig beeinträchtigten Raffinerieausfälle in Frankreich, den USA und Russland den Rohölverbrauch des Sektors und wirkten sich somit tendenziell bearish auf die Rohölkontrakte aus, während die Produktfutures gestützt wurden. Auch beim Euro-Dollar-Verhältnis herrscht wenig Bewegung. Das für die Heizöl- und Dieselpreise ausschlaggebende Gasöl zeigt dagegen die erwartete leichte Aufwärtsbewegung. Die gestern thematisierte Backwardation-Konstellation wird nach oben aufgelöst und führt im Rahmen des monatlichen Kontraktwechsels zu Aufschlägen. Der März-Kontrakt läuft heute aus und der folgende April-Kontrakt springt von 800 Dollar am gestrigen Tag auf aktuell ca. 817 Dollar je Tonne. Der März-Kontrakt verabschiedet sich mit ca. 833 Dollar je Tonne Gasöl aus dem Handel.

Im Inland bleibt der Heizölhandel heute impulslos. Mit Aufschlägen von bis zu 0,6 Cent bzw. Rappen je Liter bleibt der kurzfristige Abwärtstrend der letzten Wochen zwar erhalten, flächendeckende Preise unter einem Euro je Liter sind in Deutschland zumindest rechnerisch allerdings wieder passé. Der bundesweite Durchschnittspreis zieht am Morgen auf 100,4 Cent je Liter an. Regional besteht jedoch weiterhin Schnäppchenpotential. Besonders Baden-Württemberg und das Saarland melden verbreitet Preise im Bereich von 98 Cent je Liter. Verbraucher, die sich bereits jetzt für die nächste Heizperiode bevorraten wollen, sollten sich ohnehin am Gesamttrend orientieren, dieser könnte im Verlauf des Frühjahres noch günstigere Einkaufsgelegenheiten liefern. -ok-

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