Heizöl günstiger - Abwärtstrend beim Ölpreis ist intakt

06.12.23 • 11:18 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Heizölpreise sinken zum Tagesauftakt um bis zu 0,9 Cent bzw. Rappen pro Liter und vollziehen damit noch die gestrige Abwärtsbewegung der Ölpreise an der Börse nach. Rohöl (Brent) und Gasöl notieren nach ihrem Stabilisierungsversuch aus der Vorwoche nun wieder auf dem Tiefsten Niveau seit Juli. Der mittelfristige Abwärtstrend am Ölmarkt ist intakt, was auch die Heizölpreise schrittweise weiter sinken lassen dürfte. Die Nachfrage nach Heizöl bleibt aufgrund der kalten Witterung und der günstigen Preisentwicklung weiterhin hoch.

Während die Heizölpreise noch die gestrige Abwärtsbewegung an den Börsen nachvollziehen, stabilisieren sich die Notierungen heute. Ein Fass Nordseeöl (Brent) notiert derzeit bei 77 und ein Fass der US-amerikanischen Sorte WTI bei 72 Dollar. ICE Gasoil startet auf dem Vortageswert von 787 Dollar pro Tonne in den Handel. Der Euro tendiert leicht schwächer bei einem Gegenwert von 1,078 Dollar. Damit besteht für den heutigen Tag weiterhin leichtes Abwärtspotential für die Heizölpreise.

Nachdem sich der Fokus des Ölmarktes gestern auf den Nahostkonflikt richtete, verlagert er sich heute wieder auf die schwächer als erwartete Ölnachfrage. Die effektiv sehr geringen zusätzlichen Förderkürzungen der OPEC+ für das erste Quartal 2024 drücken weiter auf die Ölpreise. Hinzu kommen laut Bericht des US American Petroleum Institute (API) starke Rohöl- und Benzinbestandsaufbauten in den USA und die Kreditratingagentur Moody´s hat China vor einer Reduzierung seines Kreditratings gewarnt. Historisch gesehen erfolgten Reduzierungen durchschnittlich 18 Monate nach der Aussprache einer solchen Warnung. Hintergrund ist der weiterhin stark kriselnde Immobiliensektor Chinas. Marktbeobachter sehen derzeit keine signifikanten preistreibenden Faktoren und erwarten weitere Abwärtsbewegungen der Ölpreise in den kommenden Wochen.

In der DACH-Region folgt Deutschland den Börsenentwicklungen wie gehabt am schnellsten, so dass sich Heizölinteressenten hier über einen Rückgang von durchschnittlich 0,9 Cent pro Liter Heizöl freuen können. Vor allem in Niedersachsen, Hamburg und Bremen können die Rückgänge regional noch etwas stärker ausfallen. In Österreich fielen die Preise dagegen bisher nur um durchschnittlich 0,1 Cent pro Liter und in der Schweiz stagnieren sie derzeit noch. -fr-

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