Heizölpreise verschnaufen kurz

01.03.23 • 10:16 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Heizölpreise in Deutschland, der Schweiz und Österreich starten ungefähr auf den Vortageswerten in den Handel. Im westlichen Raum zeichnet sich eine mögliche Konsolidierung des Ölmarktes ab, was zu weniger Wettbewerb und höheren Preisen führen könnte. Chinas veröffentlichte Wirtschaftsdaten decken sich mit den Erwartungen des Marktes und sorgen für steigende Preise.

Sowohl die Rohölsorten Brent und WTI, ICE Gasoil und der Euro starten mit Gewinnen in den Tag. Allerdings hat der Euro im Vortagesvergleich an Wert verloren. Damit besteht Aufwärtspotential bei den Heizölpreisen am heutigen Tag. Ein Fass der US-amerikanischen Sorte WTI wird aktuell mit 77,59 Dollar, einem Plus von 0,98 Prozent, gehandelt. Ein Fass der Nordseesorte Brent wird aktuell mit 84,03 Dollar gehandelt, einem Plus von 0,19 Prozent. Der Euro wird aktuell mit 1,0611 Dollar, einem Plus von 0,3 Prozent, gehandelt. Der ICE Gasoil Terminkontrakt wird aktuell mit 836,50 Dollar, einem Plus von 0,39 Prozent, gehandelt.

Potentiell langfristig negative Neuigkeiten für die Ölpreise kommen aus den USA. Der Geschäftsführer Michael Wirth des US-amerikanischen Ölkonzerns Chevron Corp. gab an, dass er sich eine Konsolidierung des westlichen Ölproduzentenmarktes vorstellen kann. Z. B. werden die US-amerikanischen Konzerne aktuell an den Börsen höher gehandelt als ihre europäischen Äquivalente. Im Januar dieses Jahres gab es bereits Spekulationen über eine mögliche Übernahme von BP, Shell oder TotalEnergies durch Chevron oder Exxon Mobil. Die Möglichkeit besteht laut Wirth, wird allerdings durch die regulatorischen Hürden stark behindert. Sollte es zu einer Vereinheitlichung des Marktes kommen, könnte es ähnlich problematisch werden wie das OPEC+ Kartell, welches die globalen Ölpreise aktuell durch seine Förderkürzungen stark verteuert.

Schlechte Nachrichten für die Heizölpreise kommen aus China. Hier wurden die Indizes für die wichtigen Sektoren Produktion, Exporte, Neuaufträge, Lieferzeiten und Beschäftigung veröffentlicht, welche die Markterwartungen erfüllten und alle oberhalb der 50 Punkte Marke liegen, welche den Wachstumsbereich markiert. Damit wurde die Hoffnung des Marktes, dass sich Chinas Wirtschaft nach Ende der null-Covid-Politik schnell erholt, erfüllt und der Bedarf des Landes nach Energieprodukten wird weiter steigen. Damit wird der globale Kampf um Rohstoffe härter und die Preise steigen.

In der D-A-CH-Region starten die Heizölpreise ungefähr auf den Vortagesniveaus in den Handel. Zwar stiegen sie im Schnitt um 0,05 Cent pro Liter in Deutschland und fielen um durchschnittlich 0,05 Cent pro Liter in Österreich, die bereits gestiegenen Rohöl und Heizölpreise wurden allerdings noch nicht eingepreist. Die Anzahl der Bestellungen sank im Vortagesvergleich um ca. fünf Prozent. -fr-

HeizOel24-Tipp: Wer mit dem Heizölkauf nicht länger warten kann, hat auf HeizOel24 die Möglichkeit, das Öl in monatlichen Raten zu bezahlen. Wählen Sie für die flexible Zahlungsart im Bestellprozess einfach "monatlich" aus und wir kümmern uns um alles. Hinweis: Aktuell ist der Ratenkauf nur in Deutschland und Österreich verfügbar. HeizOel24 01.03.2023

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