Heizölpreis auf niedrigstem Stand seit einem Monat

29.11.21 • 08:48 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Angst vor Lockdowns aufgrund der neuen Corona-Variante drückt den Heizölpreis. Es wird spekuliert, dass die OPEC+ Ihre geplanten Fördermengenerhöhungen für den kommenden Monat aussetzen. Heute sehen wir den voraussichtlich niedrigsten Heizölpreis in der D-A-CH-Region für diese Woche.

Aufgrund der neuen Omikron-Corona-Variante kommt beim Handel mit Öl bei den Investoren wieder die Angst neuer Lockdowns auf, was zu einem deutlichen Preiseinbruch für Rohöl geführt hat. Während die Rohölsorten Brent und WTI die letzten Wochen in der Regel oberhalb oder nah an der 80 Dollar Marke pro Barrel lagen, liegt WTI aktuell bei rund 71 Dollar und Brent bei rund 75 Dollar pro Barrel. Dies macht sich auch signifikant bei den Preisen für Heizöl in der D-A-CH-Region bemerkbar, welche in z. B. Deutschland bereits 3 Cent pro Liter tiefer liegen als am vergangenen Montag. In der Schweiz sind es sogar rund 7 Rappen weniger pro Liter Heizöl im Vergleich zum vergangenen Montag.

Kurzfristig interessant wird das für diese Woche anberaumte Treffen der OPEC+. In diesem entscheiden deren Mitglieder das weitere Vorgehen zur Ölförderung. Bereits vor der vergangenen Woche erfolgten koordinierten Freigabe von Teilen der strategischen Reserven der USA, Chinas und anderer und vor bekannt werden der neuen Corona Variante, ging die OPEC+ bereits von einem Anfang des kommenden Jahres eintretenden Angebotsüberschusses aus. Nun, da der Bedarf durch diese beiden Ereignisse sich wahrscheinlich kurzfristig deutlich reduzieren wird, wird spekuliert, dass die Mitgliedsstaaten die geplante nächste Anhebung der Fördermengen für Rohöl aussetzen wird. Im Vorfeld an seine Sitzung hat das Bündnis die Meetings seiner Committees um jeweils zwei Tage verschoben. Ziel ist es mehr Informationen über die neue Variante des Virus herauszufinden und einzuschätzen, welche Handlungen nötig sind.

In Deutschland starten wir heute mit einer Kostenreduzierung von Heizöl von durchschnittlich 1,15 Cent pro Liter in den Tag. In Österreich sparen Heizölinteressenten im Schnitt 0,35 Cent pro Liter Heizöl. In der Schweiz bleibt der Preis im Vergleich zum Vortag vorerst stabil, allerdings sparen Heizölkäufer auch hier rund 1,4 Rappen pro Liter im Vergleich zum Freitag. Aktuell lohnt es sich für alle Heizölinteressenten in der D-A-CH-Region die günstigen Preise zu nutzen. Da aktuell keine weiteren preissenkenden Nachrichten absehbar sind und Experten annehmen, dass der aktuelle Preissturz übertrieben war, wird es wahrscheinlich um die Wochenmitte herum wieder zu steigenden Preisen kommen.

Nachfrageseitig war das Wochenende trotz der massiv gesunkenen Preise verhältnismäßig ruhig und entsprach dem Durchschnitt der letzten Wochen. Auf der anderen Seite ist die Nachfrage am heutigen Montag bereits rund drei Mal so hoch wie im Schnitt der vergangenen Woche zum selben Zeitpunkt. Es ist davon auszugehen, dass sich nun die restlichen Heizölnutzer für die restliche Heizsaison eindecken. -fr-

HeizOel24-Tipp: Wer trotz der aktuell niedrigen Preise Schwierigkeiten beim Heizölkauf hat, kann über die Finanzierung per Ratenkauf nachdenken. Dies ermöglicht den Einkauf zu günstigen Konditionen und die Verteilung der Kosten auf mehrere Monate! HeizOel24 29.11.2021

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