Heizölpreis auf schwankendem Seitwärtstrend

23.11.21 • 10:43 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

In der D-A-CH-Region steigt der Heizölpreis im Schnitt um 0,1 Cent pro Liter. Der starke Dollar macht den Heizölkauf in der EU teurer. Eine Freigabe der strategischen Reserven der USA und anderer Länder könnte die OPEC+ zu negativen Maßnahmen für Ölkonsumenten verleiten.

Die USA sorgen auch heute wieder für Nachrichten, die den Ölpreis beeinflussen. Preissteigernd wirkte sich die Nachricht aus, dass der US-amerikanische Präsident den amtierenden Vorsitzenden der US-Notenbank für eine weitere Amtszeit vorgeschlagen hat. Dies stärkte den US-amerikanischen Dollar, welcher zum Handel mit Öl genutzt wird. Ein starker Dollar macht den Einkauf von Öl und damit in der Konsequenz den Heizölpreis teurer.

Preissenkend wirkt sich wiederum die Information aus Insiderkreisen aus, dass der US-amerikanische Präsident heute eine Rede zum Wirtschaftlichen Stand der USA halten wird. In dieser soll angeblich auch die potentielle Freigabe von 35 Mio. Barrel Öl aus den strategischen Reserven der USA bekannt gegeben werden.

Experten gehen im Zuge der Informationen zur möglichen Ankündigung der Freigabe von Teilen der strategischen Reserve der USA davon aus, dass die OPEC+ darauf reagieren könnte. Zum einen könnten die geplanten Produktionssteigerungen gekürzt oder ausgesetzt werden und zum anderen könnten die Produktionssteigerungen der letzten Monate teilweise oder ganz zurückgefahren werden.

In der D-A-CH-Region sind die Heizölpreise im Vortagesvergleich durchschnittlich leicht gestiegen. Lediglich in der Schweiz gibt es mit im Schnitt 0,15 Rappen einen kleinen Nachlass im Preis. Hintergrund könnte hier die von der EU abweichende Währung der Schweiz sein. Da der Euro in den letzten Wochen, unter anderem aufgrund der teils angekündigten und teils umgesetzten Lockdowns in der EU, im Vergleich zum erstarkenden Dollar gelitten hat, sind die Preise in Österreich minimal im Schnitt um 0,05 Cent pro Liter Heizöl gestiegen. In Deutschland fällt die Steigerung mit durchschnittlich 0,35 Cent pro Liter heute am höchsten aus.

Die Nachfrage ist im Vergleich zu den Montagen der letzten vier Wochen wieder deutlich gestiegen. Der Bedarf an Heizöl ist weiterhin hoch und Heizölkunden nutzen jede spürbare Entspannung, um sich winterfest zu machen. -fr-

HeizOel24-Tipp: Sie warten auf einen bestimmten Heizölpreis? Wir benachrichtigen Sie gerne, wenn dieser erreicht ist. Aktivieren Sie dazu einfach den Preis-Alarm im Info-Center. HeizOel24 23.11.2021

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
93,93 €
Veränderung
+3,15 %
zum Vortag
93,93 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 19.07.2025, 01:45
$/Barrel -0,07%
Gasöl 716,25
$/Tonne 0,00%
Euro/Dollar 1,1621
$ 0,00%
US-Rohöl 67,30
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Dienstag
23.11.2021
10:43 Uhr
Schluss Vortag
22.11.2021
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
79,01 $
pro Barrel
79,19 $
pro Barrel
-0,23%
Gasöl
665,50 $
pro Tonne
669,00 $
pro Tonne
-0,52%
Euro/Dollar
1,1259 $
1,125 $
+0,08%
(konstant)
USD/CHF
0,9321 CHF
0,931 CHF
+0,12%
(konstant)
Heizölpreis
Dienstag
23.11.2021
10:43 Uhr
Schluss Vortag
22.11.2021
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
84,26 €
83,92 €
+0,41%
Österreich
86,69 €
86,66 €
+0,04%
Schweiz
107,01 CHF
107,25 CHF
-0,22%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht steigend
Heizöl leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Niedrige Ölproduktbestände treiben Heizölpreise aufwärts
18.07.25 • 09:33 Uhr • Fabian Radant
Aufgrund ständiger Verschiebungen, Aussetzungen und kurzfristiger Abkommen plant der Ölmarkt den Abwärtsdruck potentieller US-amerikanischer Zölle derzeit nicht mehr ein. Dies führt dazu, dass die niedrigen globalen Ölproduktbestände, die Niedrigwassersituation entlang des Rheins und die Drohnenangriffe auf iranische Ölfelder die Preise heute Vormittag um bis zu 2,45 Cent bzw. Rappen pro Liter Heizöl Weiterlesen
Ölpreise weiterhin auf Richtungssuche
17.07.25 • 10:37 Uhr • Fabian Radant
Die Heizölpreise schwanken heute Vormittag um die Vortageswerte herum. Äußerungen des US-amerikanischen Präsidenten stützen die Rohölpreise ebenso wie die laut dem DOE unerwarteten Rohölbestandsabbauten der USA. Gleichzeitig gab es laut DOE allerdings unerwartete Ölproduktbestandsaufbauten, welche die Aufwärtsbewegung ausbremsen.Der Euro hält sich noch bei 1,16 Dollar, folgt allerdings einem moderaten Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv