Seitwärtstrend der Ölpreise besteht fort

03.11.21 • 11:35 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Der Bericht des American Petroleum Institute wirkt sich leicht preissenkend für den Rohölpreis aus. Russland, ein wichtiger Partner der OPEC, hat sich gegen eine außerplanmäßige Anpassung der Förderquoten ausgesprochen. In der D-A-CH-Region setzen die Heizölpreise ihren Seitwärtstrend fort.

Im positiven preissenkenden Sinne wurde der Bericht des American Petroleum Institute (API) aus den USA von den Marktteilnehmern aufgenommen. Die Rohölbestände in den USA konnten deutlich stärker als erwartet aufgebaut werden. Statt den prognostizierten 1,5 Mio. Barrel wurden es sogar mehr als das doppelte mit 3,6 mio. Barrel. Der Abbau bei den Benzinvorräten fiel mit einem Minus von 0,6 Mio. Barrel auch nur halb so stark wie erwartet aus und bei den Destillaten, zu denen auch Heizöl gehört, kam es sogar zu einem unerwarteten Aufbau. Mit Spannung wird nun der Bericht des US-amerikanischen Department of Energy (DOE) am heutigen frühen Vormittag erwartet. Dieser enthält z. B. Zahlen, die im Bericht des API nicht enthalten sind, beispielsweise über die Nachfrageentwicklung.

Auch dem morgigen OPEC+ Meeting wird weiterhin entgegengefiebert. Der Weltmarkt hofft auch weiterhin auf eine außerordentliche Anpassung der Fördermengen nach oben, um dem immer größer werdenden Angebotsdefizit für Rohöl auf dem Weltmarkt Herr zu werden. Im Laufe des gestrigen Tages, kam es allerdings zu einer negativen Aussage Russlands zu dieser Art Forderungen von den USA. Damit reiht sich Russland in eine Reihe weiterer OPEC+ Mitglieder ein, die eine kurzfristige außerplanmäßige Anhebung tendenziell ablehnen. Dass es dennoch eine Überraschung geben könnte, wurde explizit nicht ausgeschlossen, aufgrund der durch die OPEC+ vorgebrachten Argumente, ist es allerdings unwahrscheinlich.

Der Seitwärtstrend der Heizölpreise setzt sich auch heute fort. In Deutschland und Österreich bleiben die Preise im Vortagesvergleich im Schnitt gleich. In der Schweiz dagegen, können sich Heizölinteressenten über einen Nachlass von durchschnittlich 0,25 Rappen pro Liter Heizöl freuen.

Dieser Seitwärtstrend wurde nachfrageseitig auch gleich genutzt und es gab im Gegensatz zu den letzten vier Wochen erstmals wieder mehr Bedarf an Heizöl an einem Dienstag im Vergleich zum Montag.

Wie sich die internationalen Impulse auf den nationalen Heizölpreis heute und morgen auswirken, bleibt abzuwarten. Mit einer deutlichen Entspannung ist allerdings eher nicht zu rechnen. -fr-

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