Heizölpreise knüpfen an gestriger Abwärtsbewegung an

20.10.21 • 11:29 Uhr • HeizOel24 News • Janin Wordel

Trotz bullisher Stimmung an den Börsen, setzt sich auch heute die Abwärtspartie aufgrund neuer Meldungen aus China fort. Am Morgen geben die Rohöl-Futures etwas nach und nehmen auch die Heizölpreise mit. Nicht ganz so ausgeprägt wie gestern, dennoch mit durchschnittlich 0,15 Cent bzw. Rappen pro Liter weniger, können Verbraucher heute beim Heizölkauf rechnen.

Die Abwärtspartie, die sich aufgrund der schwachen Konjunkturdaten aus China an den Börsen gebildet hatte, hält sich am Mittwoch in abgeschwächter Form. Im frühen Handel geben die Rohöl-Notierungen leicht nach. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent fiel auf 84,60 US-Dollar, der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) fiel auf 82,60 US-Dollar. Ausgebremst wurde die Aufwärtsdynamik der Ölpreise durch die Meldung der Nationalen Kommission für Entwicklung und Reform (NDRC), die chinesische Regierung erwäge bei den Kohlepreisen zu intervenieren. Die Kohlepreisentwicklung im Land folge einer irrationalen Aufwärtsbewegung, so die NDRC. Folglich könne die Regierung nach chinesischem Recht die Preise bestimmter Güter und Dienstleistungen deckeln bzw. festlegen, wenn diese nach oben ausbrechen. Die Kohle-Futures reagierten mit einem Abwärtsdämpfer, der sich auch auf Rohöl auswirkte. Dennoch liegen diese noch etwa 260 Prozent über den Preisen zu Jahresbeginn. Die Gaspreis-Problematik in Europa bleibt jedoch weiter bestehen, an der sich die Rohöl-Futures stark orientieren und für eine allgemein bullishe Stimmung an den Börsen sorgt.

Die regionalen Preisabschläge im Inland fallen heute mit einer Spanne von -0,05 bis -0,25 Cent bzw. Rappen pro Liter deutlich schwächer aus als gestern. Immerhin laufen sie aus Verbrauchersicht in die richtige Richtung. Die Nachfrage bleibt erhöht, die Spekulationsmotivation wächst. Wie weit kann das Abwärtspotenzial ausgereizt werden, bis bestellt wird? Aktuell deuten sich für Heizöl noch leichte Abschläge für den weiteren Tagesverlauf an. Für diejenigen, die mit einer Heizölbestellung liebäugeln, sollten die Tagespreisentwicklung im Auge behalten, um anhand der Schwankungsbreiten den richtigen Kaufzeitpunkt zu treffen. In diese Entscheidung spielt natürlich auch der eigene Tankinhalt hinein. Zu lange zu warten, bedeutet auch, die Lieferfrist zu verkürzen, um noch rechtzeitig beliefert zu werden. Diese Mehrkosten verschlucken meist den Spareffekt, der sich beim Heizölpreis ergeben hat.

HeizOel24-Tipp: Smarte Tankinhaltsmessung spart viel Zeit und Geld. In der übersichtlichen App-Ansicht sehen Sie auf einen Blick, wie viel noch im Tank ist und wie lange Sie mit ihrem Heizverhalten noch kommen. Jetzt noch Aktionspreis für den meX-WLAN sichern! HeizOel24. 20.10.2021

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
90,33 €
Veränderung
-0,09 %
zum Vortag
90,33 €
/100l
Prognose
-0,83 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 11.12.2025, 17:12
$/Barrel -2,40%
Gasöl 648,00
$/Tonne -1,97%
Euro/Dollar 1,1756
$ +0,55%
US-Rohöl 57,30
$/Barrel -2,82%
Börsendaten
Mittwoch
20.10.2021
11:29 Uhr
Schluss Vortag
19.10.2021
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
84,34 $
pro Barrel
85,13 $
pro Barrel
-0,93%
Gasöl
732,00 $
pro Tonne
738,25 $
pro Tonne
-0,85%
Euro/Dollar
1,1623 $
1,163 $
-0,06%
(konstant)
USD/CHF
0,9241 CHF
0,9228 CHF
+0,14%
(konstant)
Heizölpreis
Mittwoch
20.10.2021
11:29 Uhr
Schluss Vortag
19.10.2021
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
89,49 €
89,79 €
-0,33%
Österreich
89,18 €
89,23 €
-0,05%
Schweiz
99,97 CHF
99,91 CHF
+0,05%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl leicht steigend
Heizöl leicht steigend
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Tagesaktuelle Auswertung des Handelsgeschehens auf HeizOel24 im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 12 Monate.
Ölpreise bleiben trotz Fed unter Druck
11.12.25 • 10:29 Uhr • Janin Wordel
Die Ölpreise haben sich nach der Fed-Zinssenkung nicht fangen können und gaben am Mittwoch erneut nach. Ein Überangebot bleibt das große Thema, während neue Spannung um Venezuela für kurze Unruhe sorgte. Zwar konnten Brent und Gasöl am Abend nochmal aufholen, die alte Thematik rund um das Ölangebot bleibt aber bestehen. Für Heizölkunden zeigt sich der Markt uneinheitlich. In Deutschland, Österreich Weiterlesen
Ölmarkt bleibt schwach und drückt Heizölpreise
10.12.25 • 09:23 Uhr • Janin Wordel
Nach zwei Verlusttagen versuchen sich die Ölpreise heute Morgen an einer Stabilisierung. Gestern überwogen jedoch erneut die Sorgen um ein reichlich verfügbares Angebot, sodass die Notierungen weiter nachgaben. Die Zurückhaltung an den Märkten ist spürbar, neue Impulse fehlen bislang. Für Heizöl bedeutet das: Im Inland setzen sich die Abschläge fort. In Deutschland, Österreich und der Schweiz können Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv