Heizölnachfrage steigt trotz stagnierender Preise

09.09.21 • 10:43 Uhr • HeizOel24 News • Fabian Radant

Die Heizölpreise in Deutschland sind erneut gestiegen. Durchschnittlich 0,08 Cent Zahlen Käufer pro Liter mehr im Vergleich zum Vortag. In Österreich und der Schweiz wiederum ließen die Preise erneut um durchschnittlich 0,13 Cent bzw. 0,04 Rappen pro Liter nach. Trotz der mehr oder weniger konstanten relativ hohen Heizölpreise steigt die Nachfrage konstant.

Das American Petroleum Institute (API) veröffentlichte gestern Abend seinen Bericht zu den Öl-Bestandsdaten der USA. Dieser gab den Rohölpreisen Auftrieb, da im Großen und Ganzen die Erwartungen verschiedenster Analysten bestätigt wurden. Aufgrund Hurrikan Idas wurden letzte Woche im Golf von Mexiko schwere Schäden an den dortigen Förder- und Verarbeitungsanlagen verursacht. Dies Sorgt für weniger gefordertes Rohöl aus dem z. B. Heizölproduziert werden kann und die vorhandenen Mengen konnten durch die Schäden an einigen Raffinerien nicht in den gewohnten Mengen verarbeitet werden. Die Roh-, Heizöl und Dieselbestände sanken etwas mehr als erwartet, um 0,4 Mio. Barrel Rohöl und 1,4 Mio. Barrel Heizöl/Diesel, während es beim Benzin statt des erwarteten Abbaus von 2,9 Mio. Barrel einen Aufbau von 6,4 Mio. Barrel der Bestände gab. Dies wird allerdings auf die Hurrikan Schäden in Ballungszentren wie New York und den damit drastisch reduzierten Verbrauch zurückgeführt. Zusätzlich preissteigernd wirken sich auch die Zahlen aus Indien aus. Aus diesen geht hervor, dass im August diesen Jahres im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres der Bedarf an Rohölprodukten um rund zehn Prozent gestiegen ist.

Die Heizölpreise in der D-A-CH-Region verharren auch weiterhin nahezu auf der Stelle. Der Aufwärtstrend in Deutschland ist immer noch sehr gering und wenn man mit einbezieht, dass die Preise im Vergleich zu Österreich und der Schweiz deutlich günstiger sind auch nicht besorgniserregend. Dagegen stagniert, trotz des Abwärtstrends der Preise in dieser Woche, der Heizölpreis in Österreich nahe dem Jahreshoch von letzter Woche. In der Schweiz wiederum sprang der Heizölpreis in den gestrigen Abendstunden deutlich nach oben und hat sich am heutigen Vormittag nur leicht erneut nach unten bewegt. Weiterhin bleibt der Preis und die Lieferfristen stabil und warten auf nationale oder internationale Richtungsimpulse, um sich signifikant in die eine oder andere Richtung zu bewegen. Einzig die Nachfrage steigt täglich, was ein Hinweis auf sich leerende Tanks vor der Heizsaison sein könnte. Es werden diese Woche fast die Werte von Mitte August erreicht, zu denen wir die tiefsten Preise der letzten drei Monate gesehen haben. -fr-

HeizOel24-Tipp: Sie warten auf einen bestimmten Heizölpreis? Wir benachrichtigen Sie gerne, wenn dieser erreicht ist. Aktivieren Sie dazu einfach den Preis-Alarm im Info-Center. HeizOel24 09.09.2021

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