Öl- und Heizölpreise: Seitwärts bleibt Trend

26.01.21 • 12:20 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreisentwicklung zeigt am Dienstag leicht nach oben. Eine größer angelegte Korrektur an den Börsen ist damit bis auf Weiteres kein Thema. Rohöl (Brent) kostet aktuell 56,20 Dollar je Barrel und damit rund ein Prozent mehr als gestern. Die Heizölpreise in der DACH-Region werden weiterhin von der schwachen Nachfrage ausgebremst und legen leicht, um durchschnittlich 0,3 Cent bzw. Rappen je Liter zu.

An den Ölbörsen halten sich die Preise weiterhin stabil. Auch die Aktienmärkte können heute zulegen. Eine größer oder breiter angelegte Korrektur lässt trotz anhaltender Corona-Sorgen auf sich warten. Die Märkte streben liquiditäts- und hoffnungsgetrieben weiter nach oben. Ölmarktspezifisch zeigt sich die Kursbildung robust gegenüber kurzfristigen Einflussfaktoren. So konnte beispielsweise weder die Meldung über einen Pipelineschaden und die Blockade von Ölhäfen in Libyen als auch der Wegfall selbiger Exporthindernisse für größere Ölpreisschwankungen sorgen. Auch dies unterstreicht den mittel- bis langfristigen Fokus in den Handelsaktivitäten der Marktteilnehmer. Die weiten Aussichten, für den Ölmarkt, die sich aus den Beobachtungen ableiten, lauten somit „seitwärts bis leicht steigend“. Die aus Verbrauchersicht unspektakuläre Marktphase hält somit an.

Am heimischen Heizölmarkt zeigt sich in der letzten Januar-Woche eine leichte Belebung. Die Nachfrage bleibt jedoch weit unterdurchschnittlich und die abgesetzte Heizölmenge bei HeizOel24 wird zum Monatsende drei Viertel niedriger liegen als im Vorjahresmonat und nur rund die Hälfte des Dezember-Niveaus erreichen. Ein Januar-Preistief blieb aus und der anhaltende Seitwärtstrend lieferte keine preislichen Impulse, um Käufer in den Markt zu locken. Bedarfskäufe aufgrund restlos leerer Tanks gab es infolge des extrem günstigen Vorjahres kaum. 2020 gab Verbrauchern über weite Strecken die Möglichkeit, sich zum günstigsten Heizölpreis der letzten 16 Jahr zu bevorraten. Ein Angebot, von dem reger Gebrauch gemacht wurde. - ok

HeizOel24-Tipp: Heizölpreise beobachten und vergleichen. Am besten täglich bei HeizOel24 26.01.2021

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
94,00 €
Veränderung
+1,51 %
zum Vortag
94,00 €
/100l
Prognose
+1,22 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 09.07.2025, 11:04
$/Barrel +0,87%
Gasöl 786,50
$/Tonne +1,81%
Euro/Dollar 1,1713
$ -0,07%
US-Rohöl 68,85
$/Barrel +0,98%
Börsendaten
Dienstag
26.01.2021
12:20 Uhr
Schluss Vortag
25.01.2021
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
56,30 $
pro Barrel
55,91 $
pro Barrel
+0,70%
Gasöl
455,25 $
pro Tonne
453,25 $
pro Tonne
+0,44%
Euro/Dollar
1,2136 $
1,214 $
-0,03%
(konstant)
USD/CHF
0,8891 CHF
0,8878 CHF
+0,15%
(konstant)
Heizölpreis
Dienstag
26.01.2021
12:20 Uhr
Schluss Vortag
25.01.2021
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
54,35 €
54,35 €
0,00%
Österreich
61,91 €
61,91 €
0,00%
Schweiz
71,38 CHF
72,20 CHF
-1,14%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreisaufwärtstrend noch intakt
09.07.25 • 09:43 Uhr • Fabian Radant
Heizölinteressenten müssen heute Vormittag bis zu 1,15 Cent bzw. Rappen mehr pro Liter einplanen. Der anhaltende Angriff auf einen Tanker im Roten Meer sowie die US-amerikanischen Ölproduktbestandsabbauten sorgen noch für Aufwärtsdruck.Der Euro stagniert bei 1,17 Dollar und wartet wie die Ölpreise auf neue Richtungsimpulse. Die Nordseerohölsorte Brent konnte sich dennoch gestern knapp auf die psychologisch Weiterlesen
Heizölpreise steigen weiter
08.07.25 • 11:00 Uhr • Fabian Radant
Noch leiden die Heizölpreise unter den gestrigen preistreibenden Faktoren. Neben den gestiegenen Transportkosten sorgte auch die stabile US-amerikanische und der Anstieg der indischen Ölnachfrage für Aufwärtsdruck. Zusätzlich griffen die Houthi-Rebellen erfolgreich Schiffe im Roten Meer an. Dem gegenüber stehen die US-amerikanischen Zölle, welche potentiell die globale ölnachfrage in Mitleidenschaft Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv