Öl- und Heizölmarkt: Ein Hauch von Normalität

18.01.21 • 11:20 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Öl- und Heizölpreise sind mit leichten Abschlägen in die neue Woche gestartet und verbleiben im Konsolidierungsmodus. Rohöl (Brent) pendelt um die Marke von 55 Dollar je Barrel. Heizöl in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird durchschnittlich 0,2 Cent bzw. Rappen je Liter billiger. Die Nachfrage nach Heizöl zieht überraschend deutlich an.

Die Börsenstimmung schwankt auch in der neuen Woche weiterhin zwischen Corona-Sorgen und Konjunkturhoffnungen. Letztere stützen sich vor allem auf Asien und lassen sich an den neuesten chinesischen Wirtschaftszahlen festmachen. Mit Ausnahme der Einzelhandelsumsätze, die schwächer ausfielen als erwartet, gab es deutliche Wachstumszeichen. Die Industrieproduktion lag im Dezember mit +7,3 Prozent sowohl über den Erwartungen als auch über dem Vormonat. Für das chinesische Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2020 wurden ein Plus von 6,5 Prozent gemeldet. Erwartet wurden 6,1 Prozent und im Vorquartal wurden lediglich 4,9 Prozent erreicht. Es geht also sichtbar Aufwärts, was auch die Ölpreise stützt. In den USA wird aufgrund des Martin-Luther-King-Days nur eingeschränkt gehandelt und das Marktinteresse ist gering. Hier gibt es allerdings einen Silberstreif am Horizont. Die wöchentlich vom Ölfeldausrüster Baker Hughes gemeldete Entwicklung der aktiven Ölbohranlagen in den USA steigt um 12 auf 287, was dem höchsten Wert seit Mai 2020 entspricht. Die breite Talsohle scheint durchschritten und die häufig mitteständisch organisierte Ölindustrie hinter den Quellen kommt wieder auf die Beine.

Auch in der DACH-Region zeichnet sich eine Belebung ab. Der seit Jahresbeginn dahindämmernde Heizölmarkt verzeichnet am Montagvormittag einen deutlich steigenden Auftragseingang im Onlinehandel. Der zur Halbzeit durchaus kalte Januar sorgt für erhöhten Verbrauch und einen Hauch von Wintergeschäft. Insgesamt bleibt die Lage für den Handel kurzfristig jedoch schwierig. Verbraucher können sich freuen. Sie zehren von den äußerst günstigen Vorräten, die sie im Vorjahr angelegt haben. - ok

HeizOel24-Tipp: HeizOel24-Tipp: Wirksam – nicht teuer! Klimaneutrales Heizöl. Stellen Sie Ihren Heizölvorrat bei der Bestellung per Mausklick klimaneutral. Klima ist global und ca. 97 Prozent der Emissionen entstehen außerhalb der DACH-Region. Durch die gezielte Investition in Schwellenländern lässt sich mit geringem finanziellem Aufwand viel CO2 einsparen, bevor es freigesetzt wird. Umgerechnet auf den Liter Heizöl betragen die Kosten für die CO2-Kompensation mittels Klimazertifikat zumeist nur ca. einen Cent. HeizOel24 18.01.2021

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Heizölpreise fallen leicht
10.07.25 • 11:08 Uhr • Fabian Radant
Heizölinteressenten können sich heute Vormittag über Preisrückgänge von bis zu 0,9 Cent bzw. Rappen freuen. Dies dürfte allerdings nicht lang anhalten. Die Versenkung zweier Schiffe im Roten Meer sowie die Ölproduktbestandsabbauten in den USA treiben die Ölproduktpreise derzeit aufwärts.Der Euro stagniert bei 1,17 Dollar, während die Rohölpreise leicht sinken und die Gasölpreise stark steigen. Die Weiterlesen
Heizölpreisaufwärtstrend noch intakt
09.07.25 • 09:43 Uhr • Fabian Radant
Heizölinteressenten müssen heute Vormittag bis zu 1,15 Cent bzw. Rappen mehr pro Liter einplanen. Der anhaltende Angriff auf einen Tanker im Roten Meer sowie die US-amerikanischen Ölproduktbestandsabbauten sorgen noch für Aufwärtsdruck.Der Euro stagniert bei 1,17 Dollar und wartet wie die Ölpreise auf neue Richtungsimpulse. Die Nordseerohölsorte Brent konnte sich dennoch gestern knapp auf die psychologisch Weiterlesen

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