Heizölpreise mit günstigstem Oktober-Stand seit 17 Jahren

23.10.20 • 12:45 Uhr • HeizOel24 News • Oliver Klapschus

Die Ölpreise können am Freitag an die Gewinne aus dem späten Donnerstagshandel anknüpfen und legen weiter leicht zu. Rohöl (Brent) hat den zwischenzeitlichen Wochenverlust fast ausgebügelt und wieder kostet 42,70 Dollar je Barrel. Die inländischen Heizölpreise können auf Tagessicht geringfügig zulegen. Die Heizölnachfrage in der DACH-Region geht auf unterdurchschnittlichem Niveau weiter zurück.

An den internationalen Ölbörsen geht es nach einer schwachen Wochenperformance seit Donnerstagnachmittag tendenziell wieder bergauf. Die Aussage von Russlands Präsident Putin, wonach eine Beibehaltung der aktuellen Förderrestriktionen der OPEC+ über den Jahreswechsel hinaus durchaus vorstellbar ist, hat Gewicht. Damit bleibt die Verknappung der Ware auf der Angebotsseite das Marktregulativ Nummer eins. Die Aussichten auf eine steigende Nachfrage, die sich beispielsweise an einem neuen Konjunkturpaket in den USA festmachen ließe, bleibt angesichts der grassierenden Corona-Pandemie eine vage Hoffnung. Nachfrageseitg steigende Preise am Ölmarkt zu triggern ist bis auf Weiteres wohl eher Wunschdenken.

Mit Blick auf den heimischen Heizölmarkt bleiben die Preise durchweg attraktiv. Auf Wochensicht zeigt sich besonders in Deutschland und der Schweiz ein spürbarer Abschlag von durchschnittlich einem Cent bzw. Rappen je Liter. In Österreich ist die Preisentwicklung eher seitwärtsgerichtet. Überall gilt dennoch: Heizölkunden profitieren zusätzlich zu den anhaltend niedrigen Ölpreisen von Wechselkurseffekten und der schwachen regionalen Nachfrage. Wer sich zu den aktuellen Konditionen von durchschnittlich 39 Cent je Liter Heizöl in Deutschland, 54 Cent in Österreich und 63 Rappen in der Schweiz bevorratet erzielt den günstigsten Oktober-Preis seit 17 Jahren. Nur Anfang des Montas ging es geringfügig günstiger. Der Hauptgrund, nicht zu tanken besteht weiterhin in vollen Tanks. Eine "zweite Welle", wie sie derzeit aus Supermärkten von den Toilettenpapier-Käufen berichtet wird, ist beim Heizöl nicht erkennbar. - ok

HeizOel24-Tipp: Die Kaufgelegenheit bleibt äußerst günstig! Werfen Sie schnell einen Blick auf die Messuhr am Heizöltank oder rüsten Sie um: Mit meX, dem smarten Heizölassistenten haben Sie den Füllstand jederzeit und überall griffbereit auf dem Handy. Die kostenlose App berechnet, was reinpasst und zeigt den niedrigsten Preis. HeizOel24 23.10.2020

Jetzt auf dem Laufenden bleiben
Infoservices
100,90 €
Veränderung
0,00 %
zum Vortag
100,90 €
/100l
Prognose
0,00 %
zu morgen
Ø DE €/100l bei 3.000l | 27.04.2024, 05:42
$/Barrel 0,00%
Gasöl 783,50
$/Tonne 0,00%
Euro/Dollar 1,0692
$ 0,00%
US-Rohöl 83,66
$/Barrel 0,00%
Börsendaten
Freitag
23.10.2020
12:45 Uhr
Schluss Vortag
22.10.2020
Veränderung
zum Vortag
Rohöl
Brent Crude
42,73 $
pro Barrel
42,44 $
pro Barrel
+0,68%
Gasöl
336,00 $
pro Tonne
332,75 $
pro Tonne
+0,98%
Euro/Dollar
1,1844 $
1,1819 $
+0,21%
(etwas fester)
USD/CHF
0,9045 CHF
0,9068 CHF
-0,25%
(etwas schwächer)
Heizölpreis
Freitag
23.10.2020
12:45 Uhr
Schluss Vortag
22.10.2020
Veränderung
zum Vortag
Deutschland
39,01 €
38,72 €
+0,76%
Österreich
54,34 €
54,22 €
+0,21%
Schweiz
63,03 CHF
0,00 CHF
0,00%
Ø 100l Preis bei 3.000l
4-Wochen Prognose
Rohöl konstant
Heizöl konstant
alle Angaben ohne Gewähr

HeizOel24 Logo
Marktbarometer

Preisniveau von heute im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau der letzten 12 Monate für 3.000 Liter.
Heizölpreise auf Richtungssuche
26.04.24 • 08:59 Uhr • Fabian Radant
Auch heute starten die Heizölpreise mit nur minimalen Abweichungen zum Vortag in den Handel. Preissteigernde Faktoren, wie die Vorbereitung einer weiteren Bodenoffensive Israels in Palästina, halten sich die Waage mit tendenziell Preisdrückenden Neuigkeiten, wie dem schwächer als erwartet wachsendem Bruttoinlandsprodukt der USA. Insgesamt profitieren die Ölpreise allerdings von den andauernden Kriegen Weiterlesen
Ölpreise bewegen sich wenig
25.04.24 • 11:14 Uhr • Fabian Radant
Die Ölpreise warten weiter auf Richtungsimpulse. Leichter Aufwärtsdruck kommt aus Russland. Hier kam es erneut zu erfolgreichen Drohnenangriffen auf die dortige Ölinfrastruktur. Allerdings scheint die Effektivität der Angriffe abzunehmen, da es erste Berichte darüber gibt, dass Russland die Schäden schneller behebt, als neue hinzugefügt werden. Auch der Bericht des US-famerikanischen DOE wirkt trotz Weiterlesen

Pressekontakt

Oliver Klapschus
Geschäftsführer
030 7017120
Newsarchiv
Haben Sie Fragen?
gern beraten wir Sie persönlich
Mo-Fr 8-18 Uhr
030 70171230
4.85 / 5.00
97.091 Bewertungen